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Fußball-WM der Frauen
Sportminister drängen auf Einigung über TV-Übertragung

Bundesinnenministerin Faeser und vier weitere europäische Ressortchefs drängen auf eine schnelle Einigung bei den Gesprächen über die Fernsehübertragung der Fußball-Weltmeisterschaft der Frauen.

    Freigang und Magull klatschen sich ab, dahinter eine weitere deutsche Spielerin.
    Deutsche Nationalspielerinnen, hier bei der EM-Qualifikation (Matthias Balk/dpa )
    Aufgrund der enormen Strahlkraft der FIFA Frauen-Weltmeisterschaft sowie deren sportlichen und gesellschaftlichen Auswirkungen sehe man sich in der Verantwortung, alle Beteiligten dazu aufzurufen, schnell eine Einigung herbeizuführen, schrieben die SPD-Politikerin sowie ihre für Sport zuständigen Kollegen und Kolleginnen aus Spanien, Italien, Großbritannien und Frankreich in einer gemeinsamen Erklärung.
    Rund sechs Wochen vor Beginn der WM vom 20. Juli bis 20. August in Australien und Neuseeland ist die Liveübertragung der WM-Spiele noch immer nicht gesichert. Der Weltverband FIFA hatte zuletzt auf ein bisher erfolgloses Ausschreibungsverfahren für die Rechte verwiesen.
    Es sei ihnen bekannt, schrieben die Minister und Ministerinnen, dass Gespräche bereits stattfinden würden. Sie seien sicher, dass die FIFA und unabhängigen Fernsehsender gemeinsam Wege und Mittel finden würden, um diesem Wettbewerb eine angemessene Bühne zu bieten. 
    Mehr zum Thema: Warum immer noch unklar ist, ob die Fußball-WM der Frauen im TV zu sehen ist.
    Diese Nachricht wurde am 31.05.2023 im Programm Deutschlandfunk gesendet.