Steinmeier erklärte in Ankara, es seien intensive Gespräche gewesen. Trotz politischer Differenzen brauche man einander. Bei dem Treffen ging es den beiden Staatschefs zufolge um den Ausbau wirtschaftlicher und politischer Beziehungen. Auch die jeweilige Haltung zum Nahost-Krieg sei erörtert worden. Steinmeier erklärte, man sei sich zumindest einig, dass humanitäre Hilfe im Gazastreifen ausgebaut werden und eine politische Lösung vorangetrieben werden müsse. Hier nehme die Türkei eine Schlüsselrolle ein. Erdogan wiederholte seine Kritik an der Haltung westlicher Länder und rief dazu auf, den Druck auf die israelische Regierung zu erhöhen.
Der Besuch in Ankara war der Abschluss der dreitägigen Türkei-Reise des Bundespräsidenten.
Diese Nachricht wurde am 24.04.2024 im Programm Deutschlandfunk gesendet.