
Die Invictus Games seien von großer Bedeutung, um Respekt und Anerkennung für Soldaten und Soldatinnen zu fördern, insbesondere angesichts ihrer Opfer und Einsatzbereitschaft, erklärte FDP-Politikerin Marie-Agnes Strack-Zimmermann im Dlf.
"Ich bin sehr optimistisch, dass die Erwartungen erfüllt werden, nämlich dass es ein internationales Fest ist, dass es auch den wirklich den Blick darauf lenkt, das Menschen für uns den Kopf hinhalten. Es sind übrigens auch Polizisten, Feuerwehr dabei."
Diskussion über Verteidigung in der Gesellschaft angekommen
Die Vorsitzende des Verteidigungsausschusses im Deutschen Bundestag erklärte, dass die Spiele eine Chance für verletzte Soldaten und Soldatinnen böten, um sich körperlich und psychisch zu regenerieren. Die finanzielle Unterstützung für die Spiele von 40 Millionen Euro vom Bund sei gerechtfertigt, da sie dazu beitrügen, die Themen der Verteidigungspolitik und der Rehabilitation in der Gesellschaft zu etablieren.
Die Diskussion über Verteidigung und Sicherheit ist ihrer Meinung nach in der Gesellschaft angekommen und wird breit geführt, auch über parteipolitische Grenzen hinweg. "Ich glaube, dass in dieser Situation, in der diese Welt sich befindet, wo in Europa ein Krieg tobt, ein schlimmer Völkerrechtsbruch tobt, vielen Menschen klar wird, dass es von großer Bedeutung ist, dass wir uns über Sicherheit Gedanken machen in Deutschland in Europa."
Diese Sicherheit könne nur durch gute Politik, aber am Ende auch durch Resilienz gewährleistet werden. "Das heißt durch eine starke Armee, durch Soldaten und Soldatinnen, die am Ende bereit sind, auch für dieses Land zu kämpfen. Ich glaube, das war vor ein paar Jahren sehr abstrakt und wird heute noch klarer denn je." Der russische Angriff auf die Ukraine habe die Wichtigkeit von Sicherheit und Verteidigung in Europa verdeutlicht und die Notwendigkeit einer starken Armee unterstrichen.