Pakistan
Suche nach verunglückter Laura Dahlmeier wird fortgesetzt - weiter schlechte Wetterverhältnisse

Im pakistanischen Karakorum-Gebirge wird die Suche nach der ehemaligen Biathletin Laura Dahlmeier fortgesetzt. Eine Gruppe Kletterer ist laut Behörden auf dem Weg zu der Stelle, wo die 31-jährige Olympiasiegerin beim Bergsteigen von einem Steinschlag getroffen war. Der Unglücksort befindet sich auf einer Höhe von etwa 5700 Metern.

    Laura Dahlmeier steht im Wanderoutfit vor einer Bergkulisse.
    Laura Dahlmeier ist seit ihrem Karriereende unter anderem als professionelle Bergsteigerin aktiv. (Archivbild) (Philip Flämig)
    Starke Winde und schlechte Sichtverhältnisse verzögerten am Morgen die Wiederaufnahme der Suche. Helikopter hätten aufgrund schlechter Wetterbedingungen noch nicht starten können. Gestern hatte das Management von Dahlmeier mitgeteilt, dass bei einem Hubschrauber-Überflug keine Lebenszeichen erkannt worden seien.
    Dahlmeier hatte ihre Karriere im Jahr 2019 beendet und ist seitdem unter anderem als professionelle Bergsteigerin aktiv. Erst im vergangenen November hatte sie den Himalaya-Gipfel Ama Dablam in Nepal bestiegen und dabei einen Geschwindigkeitsrekord aufgestellt. Ziel der aktuellen Reise war der über 6000 Meter hohe Berg Laila Peak.

    Medaillen bei Weltmeisterschaften und Olympischen Spielen

    Ihr Weltcup-Debüt gab Dahlmeier am 1. März 2013 in Oslo. Den ersten WM-Titel gewann sie 2015 mit der deutschen Staffel im finnischen Kontiolahti, sechs weitere Goldmedaillen sollten folgen. Bei den Olympischen Spielen 2018 in Pyeongchang sicherte sie sich im Sprint und der Verfolgung Gold, dazu gewann sie im Einzel Bronze.
    In ihrer besten Weltcup-Saison 2016/17 holte die Bayerin sowohl die große Kristallkugel für den Gesamtweltcup als auch die kleinen Kristallkugeln im Einzel und der Verfolgung, 2017 wurde die Biathletin zu Deutschlands Sportlerin des Jahres gewählt. 

    Weitere Informationen

    Suche nach Laura Dahlmeier in Pakistan weiter schwierig
    Diese Nachricht wurde am 30.07.2025 im Programm Deutschlandfunk gesendet.