Dienstag, 23. April 2024

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Südsudan
"Vorsichtig optimistisch"

Das größte Problem des Waffenstillstands im Südsudan ist die Frage, ob beide Seiten ihre Kämpfer wirklich kontrollieren können. Dennoch zeigte sich Marina Peter vom "Sudan Ecumenical Forum" im Deutschlandfunk "vorsichtig optimistisch".

Marina Peter im Gespräch mit Thielko Grieß | 25.01.2014
    Eine Gruppe von Flüchtlingen unter einem Baum im Schatten.
    Auf der Flucht: viele Südsudanesen suchen Schutz in anderen Ländern (picture-alliance / dpa)
    Die Sudan-Expertin erläuterte weiter, es gebe eine Chance für einen Frieden in dem Land. Die Gefahr bestehe darin, dass viele Konflikte in den Untergrund gedrängt würden. Oftmals gehe es gar nicht um die Gegenwart, sondern um alte Rache, die jetzt hochkomme.
    Frieden im Südsudan sei schwierig, weil man aus einem Land, das viele Jahre lang Bürgerkrieg gehabt habe, nicht über Nacht eine große Demokratie machen könne. Die Südsudanesen fragten sich zudem, was ihre Identität sei. Daher lasse sich auch der Rückzug auf ethnische Gruppen erklären.
    Hinweis: Das Gespräch mit Marina Peter können Sie mindestens fünf Monate lang als Audio-on-demand abrufen.

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