Für die insolvente Praktiker-Tochter Max Bahr gibt es Interessenten. Die Supermarktkette Globus ist an den Max-Bahr-Baumärkten interessiert, aber auch ein Konsortium um den Dortmunder Baumarktkonzern Hellweg. Man habe ein Angebot abgegeben, sagte Thomas Bruch, Eigentümer und Geschäftsführer von Globus, der "FAZ". Dieses Angebot sei zwar noch nicht bindend, weil man erst die Analyse der Geschäftsdaten abwarten wolle. Und da müsse man sehr genau hinschauen.
Es wäre nicht die erste Übernahme, die die saarländische Globus-Gruppe anginge. Sie hatte vor sechs Jahren die Hela-Gruppe gekauft und damit ihr Baumarktgeschäft verdoppelt. Inzwischen betreibt das Unternehmen 46 Super- und 77 Baumärkte allein in Deutschland, vor allem im Südwesten. Das könnte ein Vorteil sein, hofft der Globus-Geschäftsführer, weil dann das Kartellamt wahrscheinlich wenig gegen eine Übernahme einzuwenden hätte. Globus ist bei den Kunden offenbar beliebt, weil es stärker auf Beratung setzt. Und das hilft in der wettbewerbsintensiven Branche, sagt Kapitalmarktexperte Ascan Iredi:
"Wir haben sicherlich eine hohe Sättigung, aber man kann es nur dann schaffen, wenn man gute Produkte, auch eine große Produktpalette anbietet. Es geht auch um Spezialisten, die zu ganz speziellen Fragen kommen und die auch ein spezielles Produkt haben wollen. Da geht es um etwas Bauen, das Werkeln, die Leute sind anspruchsvoll."
Solche Kunden sind auch die Zielgruppe von Max Bahr. Ein Grund wahrscheinlich, warum es für die Praktiker-Tochter auch weitere Interessenten gibt, wie eben den Dortmunder Baumarktkonzern Hellweg, der zusammen mit dem Einkaufsbüro deutscher Eisenhändler und dem Unternehmer Dirk Möhrle für die Max-Bahr-Baumärkte bietet. Möhrle bestätigte das der FAZ gegenüber. Er war bis 2004 Mitinhaber und Geschäftsführer von Max Bahr, hatte das Unternehmen dann aber nach einem Streit in der Gründerfamilie verlassen. 2006 war Max Bahr dann an Praktiker verkauft worden. Sowohl das Hellweg-Konsortium als auch Globus dürfen sich offenbar gute Chancen ausrechnen. Denn sie sind als nur mittelgroße Anbieter vor allem im Westen bzw. Südwesten in der Branche aktiv, während Max Bahr-Baumärkte vorwiegend in Norddeutschland zu finden sind. Eine Entscheidung soll möglichst rasch gefällt werden. Bis zum Ende dieses Monats haben die Bieter noch Zeit, verbindliche Angebote abzugeben.
Es wäre nicht die erste Übernahme, die die saarländische Globus-Gruppe anginge. Sie hatte vor sechs Jahren die Hela-Gruppe gekauft und damit ihr Baumarktgeschäft verdoppelt. Inzwischen betreibt das Unternehmen 46 Super- und 77 Baumärkte allein in Deutschland, vor allem im Südwesten. Das könnte ein Vorteil sein, hofft der Globus-Geschäftsführer, weil dann das Kartellamt wahrscheinlich wenig gegen eine Übernahme einzuwenden hätte. Globus ist bei den Kunden offenbar beliebt, weil es stärker auf Beratung setzt. Und das hilft in der wettbewerbsintensiven Branche, sagt Kapitalmarktexperte Ascan Iredi:
"Wir haben sicherlich eine hohe Sättigung, aber man kann es nur dann schaffen, wenn man gute Produkte, auch eine große Produktpalette anbietet. Es geht auch um Spezialisten, die zu ganz speziellen Fragen kommen und die auch ein spezielles Produkt haben wollen. Da geht es um etwas Bauen, das Werkeln, die Leute sind anspruchsvoll."
Solche Kunden sind auch die Zielgruppe von Max Bahr. Ein Grund wahrscheinlich, warum es für die Praktiker-Tochter auch weitere Interessenten gibt, wie eben den Dortmunder Baumarktkonzern Hellweg, der zusammen mit dem Einkaufsbüro deutscher Eisenhändler und dem Unternehmer Dirk Möhrle für die Max-Bahr-Baumärkte bietet. Möhrle bestätigte das der FAZ gegenüber. Er war bis 2004 Mitinhaber und Geschäftsführer von Max Bahr, hatte das Unternehmen dann aber nach einem Streit in der Gründerfamilie verlassen. 2006 war Max Bahr dann an Praktiker verkauft worden. Sowohl das Hellweg-Konsortium als auch Globus dürfen sich offenbar gute Chancen ausrechnen. Denn sie sind als nur mittelgroße Anbieter vor allem im Westen bzw. Südwesten in der Branche aktiv, während Max Bahr-Baumärkte vorwiegend in Norddeutschland zu finden sind. Eine Entscheidung soll möglichst rasch gefällt werden. Bis zum Ende dieses Monats haben die Bieter noch Zeit, verbindliche Angebote abzugeben.