Rotes Kreuz
Tausende Menschen in sudanesischer Stadt El Fascher eingekesselt

Im Sudan sind nach Angaben des Internationalen Komitees vom Roten Kreuz tausende Menschen noch immer in der belagerten Stadt El Fascher eingekesselt.

    Zu sehen sind vor allem Frauen und Kinder, die vor Lehmhütten und neben provisorischen Unterständen stehen.
    Millionen Menschen sind wegen des Konflikts im Sudan bereits geflüchtet - viele innerhalb des Landes, andere ins Ausland wie hier in den Tschad. (AFP / Gueipeur Denis Sassou)
    Trotz zahlreicher Bemühungen sei es nicht gelungen, die Zivilisten zu befreien, teilte ein Sprecher der Organisation in Genf mit. Auch sei es derzeit nicht möglich, humanitäre Hilfe in die von der paramilitärischen RSF-Miliz umstellte Stadt in der Region Darfur zu bringen.
    Im Sudan war im April 2023 ein Machtkampf zwischen der Armee und der Miliz RSF eskaliert. Der Konflikt führte zu einer der schlimmsten Hungerkrisen weltweit. Eine der am schwersten von der Gewalt betroffenen Regionen ist Darfur. Mehr als vier Millionen Menschen sind bereits geflüchtet - vor allem in das Nachbarland Tschad.
    Mehr zum Konflikt im Sudan können Sie hier lesen.
    Diese Nachricht wurde am 22.08.2024 im Programm Deutschlandfunk gesendet.