Die israelische Armee erklärte, mehrere Personen hätten sich israelischen Stellungen genähert und eine Bedrohung für die Soldaten dargestellt. Dies sei eine Verletzung der Vereinbarung über die Waffenruhe. Da sich die Menschen auch auf mehrmalige Aufforderung nicht zurückgezogen hätten, sei das Feuer eröffnet worden.

Zugleich forderte Israel die Hamas auf, die übrigen 24 toten Geiseln gemäß der Vereinbarungen zu übergeben. Bisher wurden nur vier Leichen übergeben. Ihre Identität wurde von einem forensischen Institut in Israel bestätigt. Die Hamas hatte die Namen der vier Toten bei der Übergabe an das Internationale Komitee vom Roten Kreuz mit Guy Iluz und Bipin Joschi sowie mit Daniel Peretz und Jossi Scharabi angegeben. In der Vergangenheit hatte die Hamas einmal statt einer toten Geisel die sterblichen Überreste einer Unbekannten zurückgegeben und dies mit einem Versehen erklärt.