Donnerstag, 18. April 2024

Russlands Krieg gegen die Ukraine
Tote nach Klinik-Beschuss in Dnipro - neuer Beschuss auf Belgorod

Russland hat die Ukraine erneut massiv mit Raketen beschossen.

26.05.2023
    Zu sehen auf dem Foto von Ende April 2023 ist ein beschädigter Wohnkomplex im ukrainischen Dnipro, der mehrere Monate zuvor von Russland angegriffen worden war.
    Dnipro war schon mehrfach Ziel russischer Angriffe - hier ein Foto aus dem April 2023. (IMAGO / CTK Photo / Karel Capek)
    Nach Angaben lokaler Behörden wurden bei einem Einschlag im Krankenhaus der östlichen Stadt Dnipro zwei Menschen getötet und 15 weitere verletzt. Präsident Selenskyj sprach von einem - Zitat - "Verbrechen gegen die Menschlichkeit". Unterdessen hat die Ukraine ihren Bedarf an westlichen Kampfjets vom Typ F-16 beziffert. Man brauche vier Geschwader, also insgesamt 48 Flugzeuge, um das Land von dem Aggressor zu befreien, erklärte das Verteidigungsministerium auf Twitter.
    Nach russischen Angaben wurde auch die an die Ukraine grenzende russische Region Belgorod wieder beschossen. Verletzte habe es nicht gegeben. Aus der russischen Stadt Krasnodar wurde ein Drohnenangriff gemeldet. Russland machte wiederholt die Ukraine für Attacken verantwortlich. Jedoch gibt es auch russische Gegner des Präsidenten Putin, die Angriffe für sich reklamieren.
    Der Vize-Chef des russischen Sicherheitsrates, Medwedew, schlug eine Aufteilung der Ukraine zwischen Russland und der EU vor. Bundeskanzler Scholz bezeichnete dagegen den Rückzug der russischen Truppen aus den eroberten Gebieten als Voraussetzung für einen fairen Frieden.

    Weiterführende Informationen

    In unserem Newsblog zum Krieg in der Ukraine und seinen Auswirkungen finden Sie einen Überblick über die jüngsten Entwicklungen.
    Diese Nachricht wurde am 26.05.2023 im Programm Deutschlandfunk gesendet.