Krieg im Nahen Osten
Trinkwasser im Gazastreifen wird knapp

Im Gazastreifen haben nach Einschätzung der Vereinten Nationen immer weniger Menschen Zugang zu Trinkwasser.

16.10.2023
    Ein Palästinenser trägt einen Wasserkanister entlang einer zerstörten Straße im Nuseirat-Camp im Gazastreifen.
    Sauberes Wasser im Gazastreifen wird immer knapper. (AP / Hatem Moussa)
    Das UNO-Hilfswerk für Palästinensische Flüchtlinge teilte mit, Gaza trockne aus. In den vergangenen 24 Stunden seien eine Viertel Million Menschen in Notunterkünfte geflohen. Die meisten von ihnen hätten Schutz in UNO-Schulen gesucht, in denen es kein sauberes Wasser gebe. Laut Hilfswerk haben im Gazastreifen bislang insgesamt eine Million Menschen ihre Häuser verlassen.
    Israel hatte nach dem Großangriff der Hamas vor mehr als einer Woche die Lieferungen von Treibstoff und Lebensmitteln gestoppt. Der Norden des Gazastreifens steht unter Dauerbeschuss. Am einzigen Grenzübergang des Gebiets mit Ägypten warten 2.000 Tonnen Hilfsgüter. Sie werden bislang nicht durchgelassen. Berichten zufolge können sich Ägypten und Israel nicht darauf einigen, wie die Hilfslieferungen kontrolliert werden, um Waffenschmuggel zu verhindern.
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    Welche Folgen eine israelische Bodenoffensive im Gazastreifen haben könnte, erfahren Sie hier.
    Diese Nachricht wurde am 16.10.2023 im Programm Deutschlandfunk gesendet.