
Fehle eine dieser Bedingungen, entstehe ein Mangel an Bruthabitaten, sagte die Expertin in den Zeitungen der Funke Mediengruppe. Wegen fehlender Niederschläge seien viele Waldpfützen ausgetrocknet, Wasserstände niedrig und Regentonnen nicht ausreichend gefüllt. Doch für eine Entwarnung sei es noch zu früh. Wenn es in den kommenden Wochen regne, könnten die Mückenpopulationen noch aufholen. Ähnlich verhält es sich bei Zecken. Diese seien in ihrer Aktivität ebenfalls temperaturabhängig und benötigten Feuchtigkeit.
Durch den Klimawandel steige das Infektionsrisiko durch Zecken und Mücken. Krankheitserreger könnten sich in diesen Insekten unter den veränderten Bedingungen leichter vermehren, sagt Werner. Weil die Temperaturen früher stiegen und länger hoch blieben, verlängere sich auch der Zeitraum, in dem die Erreger in den Tieren aktiv seien.
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Diese Nachricht wurde am 22.04.2025 im Programm Deutschlandfunk gesendet.