
Eine Annäherung der aus teils islamistischen Rebellengruppen hervorgegangenen Regierung an Israel ist nach Ansicht mancher Experten allerdings nicht sehr wahrscheinlich. Die Vereinigten Arabischen Emirate, Bahrain und Marokko haben dagegen das Abraham-Abkommen bereits unterzeichnet. Es wurde 2020 mit Hilfe der USA ausgehandelt.
Trump habe al-Sharaa dargelegt, dass er eine hervorragende Gelegenheit habe, etwas Historisches für sein Land zu tun, teilte das Weiße Haus im Onlineportal X mit. Dazu zähle auch, ausländische Terroristen zum Verlassen Syriens aufzufordern und den USA bei der Bekämpfung der IS-Terrormiliz zu helfen. Den Angaben zufolge war dem Gespräch der türkische Präsident Erdogan telefonisch zugeschaltet. Anschließend erklärte Trump in Riad, die USA wollten der Führung in Damaskus einen Neustart ermöglichen und die Beziehungen zu Syrien normalisieren.
Bereits gestern hatte der US-Präsident Syrien eine Aufhebung aller Sanktionen in Aussicht gestellt. In Syrien führte das zu "Freudenstürmen", wie die Hilfsorganisation Help mitteilte.
Heute will Trump nach Katar weiterreisen. Insgesamt hält er sich vier Tage im Nahen Osten auf. Begleitet wird er von einer Wirtschaftsdelegation.
Diese Nachricht wurde am 14.05.2025 im Programm Deutschlandfunk gesendet.