Ukraine-Krieg
Selenskyj und Macron begrüßen Trumps neue Äußerungen

Frankreichs Staatschef Macron hat die jüngsten Äußerungen von US-Präsident Trump zum russischen Angriffskrieg gegen die Ukraine begrüßt. Er freue sich, dass Trump an die Fähigkeit Kiews glaube, durchzuhalten und seine Rechte geltend zu machen, sagte Macron vor der Generalversammlung der Vereinten Nationen in New York. Auch der ukrainische Präsident Selenskyj äußerte sich erfreut.

    Donald Trump und Wolodymyr Selenskyj sitzen gemeinsam an einem kleinen Tisch. Im Hintergrund sind Flaggen der USA und der Ukraine zu sehen.
    US-Präsident Trump hatte sich mit dem ukrainischen Präsidenten Selenskyj am Rande der Generaldebatte der UNO-Vollversammlung in New York getroffen. (AP / dpa / Evan Vucci)
    Er wertete Trumps Aussagen im US-Sender Fox News als positives Signal, dass die Vereinigten Staaten bis zum Ende des Krieges an der Seite seines Landes stehen wollten. Zugleich zeigte er sich von der Kehrtwende des amerikanischen Präsidenten überrascht.
    Zuvor hatte Trump auf seiner Online-Plattform Truth Social erklärt, die Ukraine sei mithilfe der Verbündeten womöglich in der Lage, ihr besetztes Land zurückzuerobern: "Mit Zeit, Geduld und finanzieller Unterstützung Europas, und insbesondere der NATO, seien die ursprünglichen Grenzen zum Zeitpunkt des Kriegsbeginns durchaus eine Option". Zuvor hatte Trump mehrfach von einem möglichen Gebietstausch zwischen der Ukraine und Russland gesprochen.
    Nun aber attestierte der US-Präsident Moskau eine Schwäche. Russland führe seit dreieinhalb Jahren einen Krieg, den eine - Zitat - "echte Militärmacht" in weniger als einer Woche hätte gewinnen können. "Das ist keine Auszeichnung für Russland. Tatsächlich lässt es das Land eher wie 'einen zahnlosen Tiger' erscheinen."
    Diese Nachricht wurde am 24.09.2025 im Programm Deutschlandfunk gesendet.