Handelskonflikt
Trump ordnet Zoll-Pause für zahlreiche Länder an - China wird noch einmal höher mit 125 Prozent belegt

Im Handelskonflikt mit China will US-Präsident Trump die Sätze noch einmal erhöhen.

    US-Präsident Donald Trump hält vor Zuschauern eine Durchführungsverordnung über „reziproke Zölle“ hoch. Im Hintergrund ist die US-Flagge zu sehen.
    Hat mit seiner Zollpolitik weltweit für Verunsicherungen und Börsencrashs gesorgt: US-Präsident Donald Trump. (picture alliance / Xinhua News Agency / Hu Yousong)
    Auf chinesische Importe soll in den USA eine Strafabgabe von 125 Prozent fällig werden. Trump warf China mangelnden Respekt gegenüber den Weltmärkten vor. Seit heute gelten wiederum die von Peking angekündigten Gegenzölle auf US-Waren von 84 Prozent.
    Für viele andere Länder senkte Trump die gerade erst eingeführten Zusatz-Zölle übergangsweise wieder. Er habe eine 90-tägige Pause angewiesen, erklärte der US-Präsident in seinem Netzwerk Truth Social. In diesem Zeitraum greife zunächst ein niedrigerer Satz von zehn Prozent. Dies gelte für mehr als 75 Staaten, die Verhandlungsbereitschaft gezeigt und bislang keine Vergeltungsmaßnahmen ergriffen hätten. Unklar blieb, ob das auch auf die EU zutrifft. Zwar hatte Brüssel gestern ein Zoll-Paket gegen die USA auf den Weg gebracht. Dieses ist jedoch vergleichsweise zurückhaltend ausgestaltet und bezieht sich auf eine frühere Entscheidung Trumps.
    Diese Nachricht wurde am 10.04.2025 im Programm Deutschlandfunk gesendet.