Weltweite Sonderabgaben
Trump signalisiert Gesprächsbereitschaft bei Zollpaket

US-Präsident Trump hat gemäß seinem bisherigen Vorgehen nach der Verhängung zusätzlicher Zölle wieder Gesprächsbereitschaft signalisiert.

    Donald Trump bei der Ankündigung weitreichender Zölle am Weißen Haus
    Donald Trump bei der Ankündigung weitreichender Zölle am Weißen Haus (AP / Mark Schiefelbein)
    Sollte ein betroffenes Land etwas - Zitat - "Phänomenales" anbieten, wäre ein Verhandlungsergebnis möglich, sagte er vor Journalisten. Dabei pochte Trump erneut auf eine Verlagerung der Produktion von Unternehmen in die USA. - Beobachter weisen immer wieder darauf hin, dass es zu Trumps Amtsführung gehöre, erst Druck auf Verhandlungspartner aufzubauen, um sie zu Kompromissen zu zwingen. China kündigte derweil Gegenzölle in Höhe von 34 Prozent auf Importe aus den USA an. Die Welthandelsorganisation WTO äußerte Sorgen vor einem Handelskrieg. Der Wirtschaftswissenschaftler und frühere AfD-Chef Meuthen warnte vor Gegenzöllen. Man solle genau das Gegenteil machen, und alle Zölle für US-Güter sofort auf Null setzen, meinte er. Man müsse die Krise als Chance nutzen und das offensiv in die USA kommunizieren. Trump sähe sich dann aus schierem Eigeninteresse genötigt, zu liefern und den Handelskrieg mit der EU zu beenden, erklärte Meuthen.
    Diese Nachricht wurde am 04.04.2025 im Programm Deutschlandfunk gesendet.