
Die Zölle gälten für alle Fahrzeuge, die nicht in den Vereinigten Staaten produziert worden seien. Er erwarte Steuereinnahmen von rund 100 Milliarden Dollar. Die Maßnahme dürfte auch die deutsche Autoindustrie hart treffen.
Trump hat seit seinem Amtsantritt Ende Januar eine Reihe von Zöllen angekündigt oder in Kraft gesetzt. Allerdings strich er einige auch kurze Zeit später wieder - wie im Fall Kanada. Trumps Vorgehen Trumps nährt Sorgen vor einem weltweiten Handelskrieg.
"Zölle für beide Seiten schlecht"
Die EU will entsprechende Gegenmaßnahmen prüfen. Kommissionspräsidentin von der Leyen erklärte, die 27 Mitgliedsstaaten würden gemeinsam Arbeitnehmer, Unternehmer und Verbraucher schützen. Sie betonte, dass man sich auch weiter um eine Verhandlungslösung bemühen werde. Von der Leyen erklärte, Zölle seien für beide Seiten schlecht.
Wissenschaftler erwartet moderate Folgen
Das Kieler Institut für Weltwirtschaft erwartet zunächst keine größeren Folgen für Deutschland. Der IfW-Ökonom Hinz sagte dem "Handelsblatt", die gesamtwirtschaftlichen Effekte blieben überschaubar, da deutsche Hersteller viele ihrer Fahrzeuge bereits in den USA herstellten. Dafür sollen die Sonderzölle nicht gelten.
Diese Nachricht wurde am 27.03.2025 im Programm Deutschlandfunk gesendet.