Donnerstag, 25. April 2024

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Ostermärsche
Ukraine und Rüstungsausgaben im Zentrum der Demonstrationen

In mehreren deutschen Städten haben die Ostermärsche der Friedensbewegung begonnen.

07.04.2023
    Beim Ostermarsch in Kassel ist ein Banner mit der Aufschrift "Nein zum Krieg - Nein zur Aufrüstung" zu sehen.
    Die Ostermärsche finden jedes Jahr statt. Auch schon im vergangenen Jahr standen sie im Zeichen des russischen Angriffskriegs auf die Ukraine, wie hier Kassel (IMAGO/Hartenfelser)
    Das Netzwerk Friedenskooperative in Bonn, das die Ostermärsche koordiniert, spricht von mehr als 100 Aktionen am Osterwochenende und rechnet mit mehreren Tausend Teilnehmern. Ostermärsche sind unter anderem in Hamburg, Frankfurt am Main, Chemnitz, Stuttgart und Nürnberg geplant. Die Demonstrationen stehen unter dem Motto "Frieden muss verhandelt werden". Themen sind laut Netzwerk der russische Angriffskrieg gegen die Ukraine und die Gefahr einer Eskalation bis hin zu einem Atomkrieg sowie der Protest gegen die steigenden Rüstungsausgaben.
    SPD-Chefin Esken sieht die Ostermärsche in einer schwierigen Situation. Der "Augsburger Allgemeinen" sagte sie, die Ukraine habe ein Recht, ihre Souveränität zu verteidigen. Es gehe darum, den Frieden und die Ordnung in Europa wiederherzustellen.

    Weiterführende Informationen

    In unserem Newsblog zum Krieg in der Ukraine und seinen Auswirkungen finden Sie einen Überblick über die jüngsten Entwicklungen.
    Diese Nachricht wurde am 07.04.2023 im Programm Deutschlandfunk gesendet.