Gespräche in Miami und London
Ukraine, USA und westliche Verbündete hoffen auf Bewegung in Moskau

Frankreichs Präsident Macron hat für Montag ein Treffen in London zu den Bemühungen um ein Ende des Kriegs in der Ukraine angekündigt. Daran teilnehmen sollen der ukrainische Präsident Selenskyj, Bundeskanzler Merz und der britische Premierminister Starmer.

    Präsident Wolodymyr Selenskyj empfängt Keir Starmer, Emmanuel Macron, Friedrich Merz und Donald Tusk am 10.05.2025 in Kiew.
    Präsident Wolodymyr Selenskyj mit Keir Starmer, Emmanuel Macron, Friedrich Merz und Donald Tusk am 10.05.2025 in Kiew. (Imago / Presidential Office of Ukraine)
    Nach Angaben von Macron geht es um die laufenden Verhandlungen unter US-Vermittlung. Diese werden seit Donnerstag in Miami im US-Bundesstaat Florida geführt.
    Das US-Außenministerium teilte mit, dass Fortschritte zu einem Abkommen nun von Russland abhingen. Moskau müsse sich "ernsthaft für einen langfristigen Frieden einsetzen". Der ukrainische Präsident Selenskyj erklärte, man sei Eckpunkte durchgegangen, die ein Ende des Blutvergießens sicherstellen und zugleich die Gefahr einer neuen russischen Invasion eliminieren könnten. Details nannte er nicht.
    Unterdessen griff Russland erneut zahlreiche ukrainische Anlagen zur Strom- und Wärmeversorgung an. Zudem wurde nahe der Hauptstadt Kiew laut der staatlichen Eisenbahngesellschaft ein Verkehrsknotenpunkt getroffen.
    Diese Nachricht wurde am 07.12.2025 im Programm Deutschlandfunk gesendet.