
Das sagte der Leiter des staatlichen Energiekonzerns Naftogaz, Tschernyschow, in einem Interview mit dem US-Auslandssender Radio Liberty. Ende des kommenden Jahres laufe der Transitvertrag mit dem russischen Unternehmen Gazprom aus. Nach Angaben Tschernyschows würde die Ukraine schon früher aussteigen, zumal Gazprom für den Transit nicht wie vereinbart zahle. Man halte nur an der Weiterleitung fest, weil mehrere europäische Länder noch auf russisches Gas angewiesen seien. Empfänger sind vor allem Länder ohne Zugang zum Meer, die nicht auf Flüssigerdgas, so genanntes LNG, umstellen können. Ziel der Europäischen Union ist es, ab 2027 keine fossile Energie mehr aus Russland einzuführen.
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Diese Nachricht wurde am 29.10.2023 im Programm Deutschlandfunk gesendet.