
Die Textentwürfe seien zunächst eine Wandergeschichte und eine Liebesgeschichte gewesen. Schließlich sei sie aber auf das Thema Wasser gekommen. Passend zur Elbphilharmonie, in der das Projekt mit dem Philharmonischen Staatsorchester Hamburg zur Aufführung kam. "Es ist durchaus eine Erzählung entstanden. Eigentlich mehr eine Parabel oder ein Gleichnis", die von einem Schiff erzähle, so Hahn. In diese Metapher könne viel reininterpretiert werden, auch Zeitgenössisches. Ihr Text verweise auch auf die aktuelle Flüchtlingsthematik.
"Ich schreibe mit den Ohren", sagte Ulla Hahn. "Ich höre wirklich, was ich schreibe." Deswegen sei es ihr auch wichtig, so Hahn, dass sie selbst die Texte vortrage. "Ein Text ist eine Partitur und meine Stimme ist ein Instrument."