
Wie der ungarische Außenminister Szijjarto bei einem Besuch in Moskau erklärte, wird das Energieunternehmen Gazprom zusätzliches Gas liefern - und zwar über die bereits zuvor vereinbarten Mengen hinaus. Das EU-Land Ungarn bezieht eigenen Angaben zufolge 80 bis 85 Prozent seines Gases aus Russland. Ein Regierungssprecher warnte auf Twitter die Europäische Union davor, das geschlossene Zusatzabkommen zu untersagen. Die übrigen EU-Staaten bemühen sich, russisches Gas vollständig zu ersetzen.
Szijjarto war am Vormittag zu Verhandlungen über die Energieversorgung seines Landes nach Moskau gereist. Auf dem Programm stand ein Gespräch mit dem stellvertretenden russischen Ministerpräsidenten für Energiefragen, Novak.
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Diese Nachricht wurde am 11.04.2023 im Programm Deutschlandfunk gesendet.