Schnellere Regierungsarbeit
Union erwägt verkürzte Bundestags-Sommerpause

Die Unionsfraktion hat Überlegungen bestätigt, die Sommerpause des Bundestages in diesem Jahr zu verkürzen. Der Erste Parlamentarische Geschäftsführer Frei sagte der "Bild"-Zeitung, man könne den Start der Parlamentsferien nach hinten verlegen, um bis dahin wichtige Beschlüsse fassen zu können.

    Das Bild zeigt ein Gespräch im Bunndestag zwischen Friedrich Merz, Lars Klingbeil und Alexander Dobrindt, die einander zugewandt zwischen den Reihen im Bundestag stehen.
    Die Spitzen der geplanten schwarz-roten Koalition: der CDU-Vorsitzende Merz (v.l.n.r.), der SPD-Vorsitzende Klingbeil und CSU-Landesgruppenchef Dobrindt (IMAGO / NurPhoto / Emmanuele Contini)
    Frei fügte hinzu, die neue Bundesregierung werde mit Hochdruck an die Arbeit gehen. Nun komme es darauf an, schnell die nötigen Impulse zu setzen, damit die Wirtschaft wieder ins Laufen komme. Bislang ist der letzte Sitzungstag des Bundestags für den 11. Juli angesetzt. Zuvor hatte der bereits der voraussichtlich nächste Bundeskanzler Merz eine Verkürzung der Sommerpause ins Spiel gebracht.
    Dabei stellte er ein Arbeitsprogramm für die ersten Wochen in Aussicht, um schon bis zum Sommer eine Stimmungswende zu erzeugen.
    Diese Nachricht wurde am 25.04.2025 im Programm Deutschlandfunk gesendet.