
Nach Angaben der Deutschen Presse-Agentur soll die große Mehrheit der Abgeordneten für die Pläne votiert haben. Allerdings sollen auch etwa 15 Fraktionsmitglieder dagegen gestimmt haben. Die schwarz-rote Koalition verfügt im Bundestag nur über eine Mehrheit von zwölf Stimmen. Der Test wurde angesetzt, um zu überprüfen, ob im Parlament am Freitag die erforderliche Koalitionsmehrheit zustande kommt. Fraktionschef Spahn soll zuvor an die Abgeordneten appelliert haben, zusammenzustehen. Es gehe jetzt konkret um die Stabilität der Regierung, hieß es.
Die Junge Gruppe der Unionsfraktion hatte gestern noch ihre ablehnende Haltung erneuert. Auch jenseits der Gruppierung gibt es Unions-Abgeordnete, die den Plänen kritisch gegenüberstehen. Das Rentenpaket beinhaltet die Festschreibung des Rentenniveaus bis 2031, die Ausweitung der Mütterrente sowie die sogenannte Aktiv-Rente mit Steueranreizen fürs Weiterarbeiten über das Renteneintrittsalter hinaus.
Diese Nachricht wurde am 02.12.2025 im Programm Deutschlandfunk gesendet.
