Nahost
UNO fordert Öffnung aller Grenzen zum Gazastreifen

Die Vereinten Nationen fordern von Israel die Öffnung sämtlicher Grenzübergänge in den Gazastreifen.

    Bewohner des Gazastreifens gehen an der Küste entlang zu ihren Wohngebieten.
    Nach dem Rückzug der israelischen Armee kehren Bewohner zurück in ihre zerstörten Wohngebiete. (AP / Abdel Kareem Hana)
    Entsprechend äußerten sich Sprecher mehrerer humanitärer UNO-Organisationen in Genf. Die Vereinten Nationen haben nach eigenen Angaben 170.000 Tonnen Hilfsgüter in der Region, die innerhalb kürzester Zeit in den Gazastreifen gebracht werden könnten.
    Dort ist die Waffenruhe zwischen Israel und der Hamas in Kraft getreten, entsprechend der Einigung auf eine erste Stufe des US-Friedensplans. Umgehend machten sich Zehntausende vertriebene Palästinenser auf den Weg nach Nord-Gaza. Das israelische Militär begann mit dem vereinbarten Rückzug aus einigen Gebieten, warnte die Menschen aber, sich Soldaten zu nähern.
    Die erste Phase des Gaza-Plans von US-Präsident Trump sieht die Freilassung der verbliebenen israelischen Geiseln im Austausch gegen palästinensische Gefangene sowie den Beginn des Abzugs der israelischen Truppen aus städtischen Gebieten vor. Nach Angaben von Israels Ministerpräsident Netanjahu sind 20 Geiseln der Hamas am Leben, 28 weitere sind tot.

    Weiterführende Informationen

    Waffenruhe und Truppenabzug im Gazastreifen – wie es mit dem Friedensplan weitergeht
    Diese Nachricht wurde am 10.10.2025 im Programm Deutschlandfunk gesendet.