Bericht
UNO: Gewalt gegen Kinder in Konflikten erreicht neuen Höchststand

Die Gewalt gegen Kinder in bewaffneten Konflikten hat einem UNO-Bericht zufolge ein beispielloses Ausmaß erreicht. Die Zahl der dokumentierten Verstöße sei im vergangenen Jahr um 25 Prozent gestiegen, heißt es in dem in New York veröffentlichten Bericht.

    Am Rande eines Trümmerfeldes warten Kinder in Gaza mit bunten Plastikkanistern auf die Ausgabe von frischem Trinkwasser.
    Kinder warten in Gaza auf frisches Wasser: Weltweit wurden 2024 41.370 schwerwiegende Verstöße gegen Kinder dokumentiert. (IMAGO / Xinhua / Rizek Abdeljawad)
    Die meisten Verbrechen an Kindern habe es im Gazastreifen, im Westjordanland, in der Demokratischen Republik Kongo, in Somalia, in Nigeria und in Haiti gegeben.
    Weiter heißt es, Kinder trügen die Hauptlast von Kriegen und den sich verschärfenden humanitären Krisen.
    Die UNO dokumentiert in ihrem Jahresbericht unter anderem die Tötung und Entführung von Kindern, sexuelle Gewalt sowie Angriffe auf Schulen.
    Diese Nachricht wurde am 20.06.2025 im Programm Deutschlandfunk gesendet.