
Sportverbände dürften bei schweren Menschenrechtsverletzungen nicht wegsehen, steht in dem Schreiben weiter. Unterzeichnet ist es von acht unabhängigen Experten, die vom UNO-Menschenrechtsrat bestellt wurden, darunter die Berichterstatterinnen für kulturelle Rechte, für die Menschenrechtslage in den besetzten palästinensischen Gebieten und zum Thema Rassismus.
Israel weist Vorwürfe zurück
Die Gruppe verweist in ihrer Forderung auf den Bericht der Untersuchungskommission des Menschenrechtsrates, der vergangene Woche zu dem Schluss kam, dass Israel im Gazastreifen Genozid begehe. Israel weist sämtliche Anschuldigungen dieser Art zurück. Die Regierung wirft dem Rat und seinen Berichterstattern vor, gegen Israel voreingenommen zu sein.
IOC lehnt Sanktionen gegen Israel ab
Das Internationale Olympische Komitee lehnt Sanktionen gegen Israel bislang ab. Es gebe keinen Verstoß gegen die olympische Charta, hieß es. Bei den Sanktionen gegen russische Sportler wegen des Krieges in der Ukraine hatte das IOC Verstöße gegen die olympische Charta als Grund genannt. Russlands Olympisches Komitee ist weiterhin suspendiert.
Diese Nachricht wurde am 24.09.2025 im Programm Deutschlandfunk gesendet.