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Krieg in der Ukraine
UNO: Mindestens 17.000 Menschen von Überschwemmungen in Cherson betroffen

Von den Überschwemmungen in der südukrainischen Region Cherson sind nach Angaben der Vereinten Nationen mindestens 17.000 Menschen betroffen. Die Zahl könne auch mehr als doppelt so hoch liegen, hieß es weiter. Nach der Zerstörung des Kachowka-Staudamms kamen laut offiziellen Angaben durch die Wassermassen mindestens 14 Menschen in der umkämpften Region ums Leben.

    Freiwillige Helfer bringen Menschen in den Flutgebieten in Cherson mit Rettungsbooten in Sicherheit.
    Tausende Menschen wurden nach offiziellen Angaben aus den Flutgebieten in Cherson evakuiert. (IMAGO / ZUMA Wire / IMAGO / Sergei Chuzavkov)
    Der Militärgouverneur des von der Ukraine kontrollierten Teils von Cherson, Produkin, sprach von mehr als 32 unter Wasser stehenden Ortschaften. Das Hochwasser sei heute leicht gesunken.
    Das Deutsche Rote Kreuz entsandte Hilfsgüter zur Unterstützung der Flutopfer. Vorwürfe des ukrainischen Präsidenten Selenskyj, wonach Hilfsorganisationen zu wenig unternähmen, wies das DRK zurück.

    Weiterführende Informationen

    In unserem Newsblog zum Krieg in der Ukraine und seinen Auswirkungen finden Sie einen Überblick über die jüngsten Entwicklungen.
    Diese Nachricht wurde am 09.06.2023 im Programm Deutschlandfunk gesendet.