
Es gehe unter anderem um Folter, Misshandlungen und willkürliche Festnahmen, heißt es in einem gemeinsamen Bericht der Unterstützungsmission der Vereinten Nationen in Afghanistan und des UNO-Menschenrechtsbüros. Besonders bedroht sind demnach Mädchen und Frauen, Menschen, die mit der früheren Regierung und ihren Sicherheitskräften in Verbindung standen sowie Medienschaffende. Der Bericht basiert auf Interviews mit zahlreichen zurückgekehrten Afghanen.
Seit 2023 wurden nach UNO-Angaben durch groß angelegte Abschiebekampagnen des Iran und Pakistans Millionen Afghanen zur Rückkehr in das Land gezwungen. Auch aus Deutschland waren in der vergangenen Woche zum zweiten Mal seit der Machtübernahme der Taliban Straftäter nach Afghanistan abgeschoben worden. Dies wurde von den Vereinten Nationen und von Menschenrechtsgruppen scharf kritisiert.
Diese Nachricht wurde am 24.07.2025 im Programm Deutschlandfunk gesendet.