Medienbericht
Unterhändler des G20-Gipfeltreffens in Südafrika bereiten Schlusserklärung ohne USA vor

Für das bevorstehende Gipfeltreffen der G20-Staaten haben die Unterhändler einem Medienbericht zufolge die Schlusserklärung ohne die USA vorbereitet.

    Ein Poster der G20 mit dem Motto "Solidarity, Equality and Sustainability" in Johannesburg
    Südafrika hat für die Zeit seines G20-Vorsitzes das Motto "Solidarität, Gleichheit, Nachhaltigkeit" gewählt. (picture alliance / ASSOCIATED PRESS / Jerome Delay)
    Die Nachrichtenagentur Reuters beruft sich bei ihrer Meldung auf vier mit der Angelegenheit vertraute Personen. Über Inhalte der Schlusserklärung wurde nichts bekannt. Die USA hatten ihre Teilnahme an der G20-Konferenz in Südafrika abgesagt. Präsident Trump führte als Grund an, die südafrikanische Regierung verfolge weiße Bürger. Für diese Behauptung gibt es - auch nach Einschätzung der Bundesregierung - keinen Beleg. Zugleich warnte Trump die anderen Staaten davor, ohne die USA eine Schlusserklärung zu entwerfen.

    EU und Südafrika vertiefen Wirtschafts-Kooperation

    Die Europäische Union und Südafrika wollen ihre wirtschaftliche Zusammenarbeit vertiefen. Beide Seiten vereinbarten in Johannesburg unter anderem Investitionen in grünen Wasserstoff, kritische Rohstoffe sowie Dekarbonisierung. Außerdem wolle man Lieferketten sauberer und widerstandsfähiger machen, teilten EU-Kommissionspräsidentin von der Leyen, Ratschef Costa sowie Südafrikas Präsident Ramaphosa mit. Vereinbart wurden auch Investitionsprojekte im Rahmen der EU-Strategie Global Gateway, die wiederum Arbeitsplätze in Südafrika schaffen sollen.
    Das G20-Gipfeltreffen in Südafrika ist für dieses Wochenende geplant.
    Diese Nachricht wurde am 22.11.2025 im Programm Deutschlandfunk gesendet.