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Uraufführung eines Science-Fiction-Klassikers
Unheimliche Begegnung der dritten Art - vor 40 Jahren

Vor 40 Jahren kam in den USA der Spielfilm "Close Encounters of the Third Kind" in die Kinos. In dem legendären Werk von Steven Spielberg geht es um eine friedliche Landung von Außerirdischen auf der Erde.

Von Dirk Lorenzen | 16.11.2017
    Mondsichel, Venus, Regulus, Mars und Merkur Sonntag früh
    Mondsichel, Venus, Regulus, Mars und Merkur (Stellarium)
    Der Filmtitel wurde nicht korrekt ins Deutsche übersetzt: Aus der nahen Begegnung, wie es im Original heißt, wurde die unheimliche Begegnung der dritten Art.
    Diese Skala geht auf den US-Astronomen J. Allen Hynek zurück. Er war Ende der vierziger Jahre Berater der US-Luftwaffe für das Aufklären vermeintlicher UFO-Sichtungen – und hat Berichte über UFOs nach einem neuen Schema klassifiziert.
    Am häufigsten kommt es zur "Sichtung einer nächtlichen Leuchterscheinung". Diese erweist sich meist als Gestirn, Planet, Flugzeug, Wolkenformation, Wetterballon oder ähnliches.
    In die Kategorie "Scheibe bei Tageslicht" fallen die berühmten fliegenden Untertassen. Bei "Radar und visuell" zeigt sich das vermeintliche Raumschiff auch auf dem Radarschirm.
    Als enge Begegnung der ersten Art gilt, wenn man ein unbekanntes Flugobjekt aus weniger als 150 Metern Entfernung sieht. Bei einer engen Begegnung der zweiten Art wechselwirkt das UFO mit der Umgebung: es hinterlässt etwa Spuren am Boden oder stört elektrische Geräte.
    Bei der dritten Art sehen die Zeugen auch die Besatzung des Raumschiffs. Später wurde noch eine enge Begegnung der vierten Art hinzugefügt: eine Entführung durch die ETs.Doch UFOs sind bisher nur in Spielfilmen gelandet. Im echten Leben waren alle Begegnungen eher der nullten Art.