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Krieg in Nahost
US-Außenminister Blinken trifft Palästinenserpräsident Abbas im Westjordanland

US-Außenminister Blinken hat im Rahmen seiner Vermittlungsbemühungen in Nahost überraschend Palästinenserpräsident Abbas in Ramallah getroffen.

    Handschlag zwischen Blinken und Abbas. Sie stehen nebeneinander und schauen in die Kamera.
    US-Außenminister Blinken mit Palästinenserpräsident Abbas (AFP / -)
    Die Palästinensische Autonomiebehörde soll aus Sicht der USA eine zentrale Rolle in der Zukunft des Gazastreifens spielen. Das habe Blinken bei dem Treffen mit Abbas erklärt, hieß es aus dem US-Außenministerium. Die Palästinensische Autonomiebehörde wäre nach den Worten ihres Präsidenten nur für eine Machtübernahme bereit, wenn eine umfassende politische Lösung im Nahost-Konflikt gefunden werde. Das berichtet die amtliche palästinensische Nachrichtenagentur Wafa.
    Blinken reiste anschließend nach Zypern weiter. Dort traf er Präsident Christodoulidis. Zypern plant, einen humanitären Seekorridor nach Gaza einzurichten, um Hilfsgüter in die Region zu liefern.
    Am Abend soll der US-Außenminister in der Türkei eintreffen, um ebenfalls über den Krieg im Nahen Osten zu beraten. Der türkische Präsident Erdogan ließ jedoch mitteilen, er werde Blinken nicht treffen können.
    Über die Entwicklungen im Nahen Osten halten wir Sie auch in einem Nachrichtenblog auf dem Laufenden.
    Diese Nachricht wurde am 05.11.2023 im Programm Deutschlandfunk gesendet.