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Verhältnis USA/China
US-Regierung weist chinesische Vorwürfe der Unterdrückung zurück

Die US-Regierung hat Vorwürfe und Warnungen aus China zurückgewiesen, man wolle das Land unterdrücken. Der Sprecher des Nationalen Sicherheitsrats der USA, Kirby, erklärte, Washington wolle keinen Konflikt mit China.

    Ein Mann mit dunklen Haaren und dunkelrandiger Brille schaut besorgt in die Kamera, eine Hand führt er nachdenklich zur Brille.
    John Kirby, Sprecher des Nationalen Sicherheitsrats der USA. (picture alliance / Consolidated News Photos / Yuri Gripas - Pool via CNP)
    Die Vereinigten Staaten respektierten die sogenannte "Ein-China-Politik". Man strebe keine keine Änderung des Status quo in Bezug auf Taiwan an.

    Vorwurf der Unterdrückung

    Der chinesische Außenminister Qin Gang hatte den USA zuvor mit Konflikten und Konfrontationen gedroht, sollten sie ihren Kurs der Unterdrückung gegenüber China beibehalten. Ähnliche Vorwürfe kamen von Präsident Xi Jinping. Auch er hatte in einer Rede vor Delegierten des Volkskongresses gesagt, wenn Washington seine Politik gegenüber China nicht ändere, werde es zu einer Konfrontation kommen. Die westlichen Länder hätten China unter US-Führung "rundum abgeschottet, eingekreist und unterdrückt, was die Entwicklung unseres Landes vor noch nie dagewesene Herausforderungen gestellt hat".

    Spannungen auch wegen mutmaßlichen Spionageballons

    Die Spannungen zwischen den USA und China hatten sich in den letzten Monaten verschärft. Washington ließ mehrere chinesische Ballons abschießen, weil das Weiße Haus sie mit Spionageabsichten in Verbindung brachte. Peking sprach hingegen von einer Überreaktion seitens der USA.

    Weiterführende Informationen

    Desinformation - Chinas globaler Einfluss auf Medien
    Diese Nachricht wurde am 08.03.2023 im Programm Deutschlandfunk gesendet.