
Es sei konstruktiv verlaufen, hieß es. Unter anderem habe man die Möglichkeit direkter Gespräche zwischen Russland und der Ukraine erörtert. Witkoff hat sich schon mehrfach persönlich mit Kremlchef Putin getroffen und sich im Anschluss an die Unterredungen immer auffällig positiv über ihn geäußert. Zuletzt sprachen sie am 11. April in St. Petersburg mehr als vier Stunden lang. Der Amerikaner war auch schon im Februar und März in Russland zu Verhandlungen gewesen. Ein neues Gespräch mit Putin gilt als weiterer Schritt zu einem möglichen Treffen der Präsidenten beider Länder.
Unter US-Präsident Trump haben die USA einen scharfen Kurswechsel vollzogen - sie sind nicht mehr bereit, Kiew langfristig bei ihrem Abwehrkampf gegen die russische Invasion zu unterstützen. Washington übt vor allem Druck auf Kiew aus, um einen schnellen Frieden zu erreichen und Territorium aufzugeben. Trump und Putin hatten auch schon telefoniert.
Der Vorsitzende der Partei Die Linke, van Aken, hat die Bemühungen der US-Regierung um eine Friedenslösung für die Ukraine kritisiert. Die Amerikaner gingen im Grunde auf alle Forderungen Russlands ein, sagte van Aken im Deutschlandfunk.
Diese Nachricht wurde am 26.04.2025 im Programm Deutschlandfunk gesendet.