Zoll-Konflikt
China und USA haben nach eigenen Angaben Konsens erzielt

Die USA und China haben sich nach chinesischen Angaben in ihren Handelsgesprächen angenähert und einen Konsens erzielt.

    Scott Bessent (li.) und Jamieson Greer (re.) stehen nebeneinander, Bessent spricht in ein Mikrofon.
    Genf, Schweiz: US-Finanzminister Scott Bessent und der Handelsbeauftragte Jamieson Greer informieren Medienvertreter über den Ausgang der Zoll-Gespräche mit China. (AFP / VALENTIN FLAURAUD)
    US-Finanzminister Scott Bessent sagte im Anschluss an die Gespräche in Genf, es habe substanzielle Fortschritte gegeben. Der US-Handelsbeauftragte Greer meinte, die Differenzen beider Seiten seien nicht so groß wie zunächst angenommen. Der chinesische Vize-Ministerpräsident He Lifeng erklärte, beide Seiten hätten einen Konsultationsmechanismus für Handelsfragen vereinbart. Einzelheiten würden im Laufe des Tages mitgeteilt.
    US-Präsident Trump hatte die Zölle für die meisten chinesischen Importe in die Vereinigten Staaten auf 145 Prozent angehoben. Die Führung in Peking reagierte mit Zöllen von bis zu 125 Prozent auf Einfuhren aus den USA. Vor dem Treffen hatte Trump erklärt, er halte einen Zoll von 80 Prozent auf chinesische Waren für richtig.
    Diese Nachricht wurde am 11.05.2025 im Programm Deutschlandfunk gesendet.