
Im Falle eines iranischen Angriffs könne Washington die Regierung in Jerusalem nicht erneut dazu bewegen, sich auf einen vergleichsweise begrenzten Gegenschlag zu beschränken, habe es in der Warnung geheißen. Auch die US-Nachrichtenseite "Axios" berichtet über den seltenen Kontakt zwischen den beiden verfeindeten Ländern USA und Iran.
Irans Religionsführer Ajatollah Chamenei hatte nach den jüngsten militärischen Konfrontationen seinen Erzfeinden Israel und den USA mit einer entschiedenen Antwort gedroht. Ob damit auch ein militärischer Gegenschlag auf den israelischen Vergeltungsangriff vor einer Woche gemeint war, blieb bislang offen. Israel hatte in der vergangenen Woche mehrere Militäranlagen und das Flugabwehrsystem im Iran angegriffen. Damit reagierte es auf eine Attacke des Irans mit rund 200 Raketen Anfang Oktober.
US-Langstreckenbomber in der Region eingetroffen
Angesichts der starken Spannungen im Nahen Osten haben die USA Langstreckenbomber in die Region verlegt. Bomber vom Typ B-52 Stratofortress seien "im Verantwortungsbereich" des US-Zentralkommandos für den Nahen Osten und die angrenzenden Länder (Centcom) eingetroffen, erklärte das Centcom. Zuletzt hatte US-Verteidigungsminister Austin die Entsendung zusätzlicher Kriegsschiffe zur Raketenabwehr, eines Jagdgeschwaders sowie von Tankflugzeugen und mehreren B-52-Langstreckenbombern in die Region genehmigt.
Diese Nachricht wurde am 03.11.2024 im Programm Deutschlandfunk gesendet.