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Krieg im Nahen Osten
Vereinte Nationen befürchten Ende der Versorgung wegen Grenzschließung im Gazastreifen

Die Vereinten Nationen warnen vor einer weiteren Verschlechterung der humanitären Lage im Gazastreifen.

    Palästinensische Gebiete, Rafah: Palästinenser tragen ihre Habseligkeiten auf einem Fahrzeug, als sie nach israelischen Luftangriffen auf die Stadtteile Al-Geneina und Al-Salam fliehen.
    Die Kämpfe in Rafah gehen trotz internationaler Warnungen an die israelische Armee weiter. (Abed Rahim Khatib/dpa)
    Die Versorgung der Menschen mit Nahrungsmitteln und Treibstoff könnte binnen Tagen zum Erliegen kommen, sagte der UNO-Nothilfekoordinator für das Palästinensergebiet, Petropoulos, in Genf. Grund sei, dass wichtige Grenzübergänge nach wie vor geschlossen seien.
    Aus der Stadt Rafah im Süden des Gazastreifens sind nach Angaben der Vereinten Nationen seit Wochenbeginn mehr als 100.000 Menschen geflohen. Grund dafür ist die möglicherweise bevorstehende Bodenoffensive der israelischen Armee gegen die Terrororganisation Hamas.
    Diese Nachricht wurde am 10.05.2024 im Programm Deutschlandfunk gesendet.