
Sie warnen vor hohen Kosten für Steuerzahler und Fahrgäste, wie das Magazin "Der Spiegel" berichtet. Fahren ohne Ticket müsse eine Straftat bleiben, sagte etwa der Vorstand des Verkehrsverbunds Rhein-Ruhr, Wittke. Eine Herabstufung zur Ordnungswidrigkeit wäre eine Einladung zu noch intensiverem Missbrauch. Der Stuttgarter Verkehrsverbund VVS sprach von einem "falschen Signal an die ehrlichen Fahrgäste".
Bundesjustizminister Buschmann hatte im November einen Reformentwurf zum Thema vorgelegt. Das Vorhaben stockt aber. Diese Woche sprachen sich mehr als 100 Experten dafür aus, Schwarzfahren weder als Straftat noch als Ordnungswidrigkeit zu behandeln.
Diese Nachricht wurde am 10.08.2024 im Programm Deutschlandfunk gesendet.