Mexikanische Medien sprechen von drei Gruben mit mindestens neun Leichen. In offiziellen Quellen ist bisher von sechs Toten die Rede. Unklar ist zurzeit noch, ob es sich dabei um die vermissten Studenten handelt. Die Untersuchungen laufen. Die jungen Leute hatten am vergangenen Wochenende an einem Protest teilgenommen und einige Busse gekapert. Die Polizei der Stadt eröffnete das Feuer, auch Bewaffnete in Zivil sollen um sich geschossen haben. Insgesamt wurden sechs Menschen getötet, drei Studenten und drei Passanten. Seitdem galten die 43 Studenten als vermisst, einige wurden offenbar von Polizisten festgesetzt.
Gefährlichster Bundesstaat Mexikos
Iguala lliegt im Bundesstaat Guerrero. Der gilt als der gefährlichste Mexikos. Mit 61,59 Morden je 100.000 Einwohnern liegt die von der Drogenkriminalität erschütterte Region noch weit vor den Rauschgifthochburgen Sinaloa, Michoacán und Tamaulipas.
(tzi/tk)