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Vermisste Studenten
Massengrab in Mexiko entdeckt

Mexikanische Ermittlungsbehörden haben mehrere versteckte Gräber mit etlichen Leichen entdeckt. Der Fundort liegt in der Nähe des südmexikanischen Ortes Iguala. Dort werden seit einer Woche 43 Studenten vermisst. Ob es sich bei den Toten um die Vermissten handelt, ist jedoch unklar.

    Mexikanische Polizisten sind auf dem Weg, dass in Iguala gefundene Massengrab zu untersuchen.
    Mexikanische Polizisten sind auf dem Weg, dass in Iguala gefundene Massengrab zu untersuchen. (dpa / picture-alliance / Str)
    Mexikanische Medien sprechen von drei Gruben mit mindestens neun Leichen. In offiziellen Quellen ist bisher von sechs Toten die Rede. Unklar ist zurzeit noch, ob es sich dabei um die vermissten Studenten handelt. Die Untersuchungen laufen. Die jungen Leute hatten am vergangenen Wochenende an einem Protest teilgenommen und einige Busse gekapert. Die Polizei der Stadt eröffnete das Feuer, auch Bewaffnete in Zivil sollen um sich geschossen haben. Insgesamt wurden sechs Menschen getötet, drei Studenten und drei Passanten. Seitdem galten die 43 Studenten als vermisst, einige wurden offenbar von Polizisten festgesetzt.
    Gefährlichster Bundesstaat Mexikos
    Iguala lliegt im Bundesstaat Guerrero. Der gilt als der gefährlichste Mexikos. Mit 61,59 Morden je 100.000 Einwohnern liegt die von der Drogenkriminalität erschütterte Region noch weit vor den Rauschgifthochburgen Sinaloa, Michoacán und Tamaulipas.
    (tzi/tk)