
Die von der Terrororganisation Hamas kontrollierte Gesundheitsbehörde bezifferte die Zahl aller Todesopfer seit Beginn des Gazakriegs auf über 21.300. Zehntausende Menschen seien verletzt. Eine unabhängige Überprüfung der Angaben ist nicht möglich.
Wie die Nachrichtenagentur AFP berichtet, verlagern sich die Gefechte zwischen israelischen Soldaten und der Hamas weiter in den Süden des Gazastreifens. Zuletzt habe es schweren Artilleriebeschuss auf die Stadt Chan Junis gegeben. Israel vermutet dort die Führungsspitze der Hamas. Viele Palästinenser haben im Süden des Gazastreifens Schutz gesucht. Das UNO-Hilfswerk für Palästinensische Flüchtlinge befürchtet eine neue Massenflucht. Die Rede ist von 150.000 Menschen, die nicht wüßten, wohin sie fliehen sollten.
Angesichts der humanitären Lage hat die israelische Regierung im Grundsatz einem weiteren Hilfskorridor von Zypern aus über das Mittelmeer in den Gazastreifen zugestimmt. Bedingung sei, dass internationale Hilfslieferungen unter israelischer Aufsicht erfolgten. Auslöser des Gaza-Kriegs war das Massaker der Hamas in Israel mit rund 1.200 Toten.
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Diese Nachricht wurde am 28.12.2023 im Programm Deutschlandfunk gesendet.