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Vom Völkermord zum Wirtschaftswunderland

Der Völkermord in Ruanda kostete 1994 schätzungsweise bis zu eine Million Menschen das Leben. Inzwischen gilt das Land als Musterstaat. Das liegt vor allem am enormen wirtschaftlichen Aufschwung und auch das Krankensystem wird für afrikanische Verhältnisse oft als vorbildlich bezeichnet.

Von Antje Diekhans |
    Ein Mittwoch am Pool in Kigali. Vor allem Geschäftsleute und Urlauber sitzen auf der Terrasse des Hotels Mille Collines. Musik läuft im Hintergrund. Manche bestellen kleine Fleischspieße mit Hähnchen, Lamm oder Rind – ein beliebter Snack in Ruanda. Viele wollen auch einfach nur ein kühles Getränk. Die Sonne brennt an diesem Nachmittag. Doch unter dem großen Palmdach an der Bar lasse es sich gut aushalten, meint Unternehmer Robert Karimera.

    "Ich komme gern hierher. Meist geht es um Geschäftliches. Aber manchmal unterhalte ich mich auch mit Freunden – und habe Spaß."

    An die Vergangenheit des Hotels erinnert nur noch wenig – auch wenn einige Besucher gerade ihretwegen ein Zimmer buchen. Früher hieß das "Mille Collines" noch "Hotel Ruanda". Es war der Schauplatz eines Dramas um Leben und Tod – das später verfilmt wurde.

    Anfang April 1994 begann in Ruanda das Morden. Spannungen entluden sich, die sich seit rund 100 Jahren aufgeschaukelt hatten. Die früheren Kolonialmächte Deutschland und später Belgien hatten die Unterscheidung zwischen Hutu und Tutsi in Ruanda zementiert. Die Tutsi wurden bevorzugt. Sie bekamen Schlüsselpositionen. Die Hutu fühlten sich benachteiligt und unterdrückt. Nach der Unabhängigkeit ziehen sich Auseinandersetzungen zwischen den beiden Gruppen wie ein roter Faden durch die ruandische Geschichte. Jetzt kam es zur Katastrophe. Innerhalb von drei Monaten wurden etwa eine Million Menschen getötet. Die meisten von ihnen waren Tutsi. Die Täter waren Hutu-Milizen, die ihre Opfer oft grausam folterten und sie mit Macheten zerstückelten. Die restliche Welt sah lange Zeit tatenlos zu.

    Das "Hotel Ruanda" wurde für viele zum Zufluchtsort, der einzige noch sichere Platz in Kigali. Paul Rusesabagina, der damalige Hotelmanager, nahm Hunderte Tutsi und gemäßigte Hutu bei sich auf und rettete ihnen damit das Leben. Das Hotel wurde zum Flüchtlingscamp, der Pool zur eisernen Trinkwasser-Reserve. Rusesabagina lebt inzwischen in Belgien. Doch einer, der 1994 schon im Hotel arbeitete, ist bis heute geblieben.

    Der Anzug sitzt tadellos. Das Hemd ist blütenweiß und die blaue Krawatte zum perfekten Knoten gebunden. Auf der Brust des freundlich lächelnden Herrn prangt ein Namensschild. "Zozo" – so kennen ihn hier alle. Darunter die Berufsbezeichnung: "Ambassador Hotel des Mille Collines" - Botschafter des Hotels Mille Collines.

    "Eigentlich müsste ich schon in Rente sein. Aber dann haben sie mich zum Botschafter gemacht, also arbeite ich noch."

    57 Jahre ist er jetzt alt – und damit zwei Jahre über dem üblichen Ruhestandsalter. Aber ein Leben ohne das Hotel kann er sich nicht vorstellen. Und genauso wenig will das Hotel ohne ihn auskommen.

    "Es ist für mich wie eine zweite Familie. Das Hotel war meine Rettung, denn hier konnte ich die Nacht verbringen."

    Zozo spricht von der Nacht auf den 7. April. Wenige Stunden zuvor war die Maschine des ruandischen Präsidenten Juvénal Habyarimana beim Landeanflug auf Kigali abgeschossen worden. Die Initialzündung für den Völkermord – auch wenn die Hintergründe des Anschlags bis heute nicht völlig geklärt sind. Schnell gab es überall in der Stadt Straßensperren. Mit Namenslisten suchten die Hutu-Milizen nach den Tutsi. Auch Zozos Familie stand auf einer dieser Listen: seine Frau und zwei Kinder.

    "Ich konnte sie nicht retten. Mir waren die Hände gebunden."

    Zozo erfuhr im Hotel von ihrem Tod, wo er zusammen mit anderen Tutsi die nächsten Wochen in ständiger Angst verbrachte.

    "Es waren so viele schon umgebracht worden. Einen Ausweis zu haben, in dem Tutsi stand, war ein Todesurteil."

    Seine Furcht und seine Trauer erstickte er in Arbeit. Im Hotel gab es alle Hände voll zu tun. Schließlich mussten die Flüchtlinge irgendwie versorgt werden.

    "Es waren etwas mehr als 1300. Überall waren Menschen. In den Zimmern, in den Korridoren, in der Cafeteria. Einfach überall Flüchtlinge."

    Den Film über die Rettungsaktion im Hotel Ruanda hat er natürlich gesehen. Aber die Geschichte, die dort erzählt wird, ist nicht seine Geschichte.

    Der Film wurde nicht in Ruanda gedreht. Auch deswegen findet Zozo sich darin nicht wieder. Aber es ist wohl generell schwierig, das Trauma des Völkermords so abzubilden, wie die Menschen es erlebt haben. Inzwischen versuchen sich daran auch junge Künstler in Ruanda. Filmemacher genauso wie Maler und Musiker. Sie verarbeiten so ihre eigenen Erfahrungen. Eine von ihnen ist Miss Jojo.

    Manche in Ruanda nennen sie die Engelsstimme. Miss Jojo kann einschmeichelnd und sanft klingen – aber in ihren Texten bezieht sie eindeutig Stellung. Die 29-Jährige ist eine der wenigen Frauen, die sich in der jungen Musikszene in Ostafrika behaupten.

    "Ich mache Afro Fusion: Afro Pop, Dancehall – alles gemischt. Afrikanische Musik und internationale Beats."

    Angefangen hat sie vor rund fünf Jahren. Inzwischen hat Miss Jojo mehrere Hits in Ruanda gelandet. Ihre männlichen Kollegen reißen sich darum, mit ihr zusammen zu produzieren. Sie hat sich das erarbeitet, worüber sie auch singt: Respekt.

    Die Texte sind auf Kinyarwanda, der Sprache, die die meisten in Ruanda sprechen. Aber auch auf Englisch, Französisch – Miss Jojo will verstanden werden. Ihre Musik ist tanzbar, selbst wenn die Themen ernst sind. Als junges Mädchen hat Miss Jojo den Völkermord miterlebt.

    "Die Menschen hier haben viel durchgemacht. Ich selbst habe viele Angehörige verloren – auch meine Mutter. Ich habe überlebt. Das hat mich sehr geprägt. Ich versuche, trotzdem das Positive zu sehen."

    Die Sängerin ist ein Teil des jungen modernen Ruandas, das es vor allem in der Hauptstadt Kigali gibt. Auf dem Land geht es sehr viel weniger fortschrittlich zu. Hier leben die meisten Menschen noch wie früher als Kleinbauern. So wie Farmer Johan Habyarimana, der an der Grenze zu Uganda seinen Hof hat.

    Der Bauer sieht ein bisschen wie ein Geschäftsmann aus. Über schwarzem Hemd trägt er ein helles Jackett. Die Lederschuhe sind blank geputzt. Er führt in sein Wohnzimmer. Hier lässt sich erkennen, dass der Farmer es zu einem bescheidenen Wohlstand gebracht hat. Es gibt einen Tisch und zwei gepolsterte Bänke. Bilder an den Wänden. Für den Bauern begann der Aufschwung, als er eine Kuh bekam.

    "Das war im Jahr 2002, also vor zehn Jahren. Die Kuh hat mir sehr geholfen. Sie hat Kälber bekommen, die ich verkaufen konnte."

    Johan Habyarimana war einer der ersten, der von der "Eine Kuh pro Familie"-Politik profitieren konnte. 2008 wurde das Regierungsprojekt offiziell für ganz Ruanda gestartet. Jeder ländliche Haushalt soll eine Kuh bekommen.

    "Früher gab es viele Krankheiten durch Mangelerscheinungen. Heute sind wir alle gesund."

    Die Kuh, die den Fortschritt brachte, ist inzwischen gestorben, aber ihre Kälber geben weiter Milch für die Familie und produzieren Mist. Den verwendet der Farmer inzwischen nicht nur, um die Felder zu düngen. Hinter dem Haus befindet sich eine Biogas-Anlage.

    Der Schacht, in dem die Gülle gesammelt wird, verbirgt sich unter einem runden Metalldeckel. Es stinkt erstaunlich wenig, als der Bauer ihn öffnet.

    "Wir füllen den Kuhdung hier rein und mischen ihn mit Wasser. In der Grube dort drüben gärt die Mischung dann."

    Das entstandene Biogas reicht aus, damit die Familie Licht hat und vor allem Kochen kann. Eine Leitung führt direkt in die kleine Küche, wo Ehefrau Adèle stolz die Gasflamme entzündet.

    "Es ist ganz einfach, das Biogas zu nutzen. Und vor allem gibt es keinen Rauch mehr, wie früher, als wir Holz verbrannten. Jetzt stelle ich einfach den Topf auf die Flamme – und wenn ich zurückkomme, ist das Essen fertig."

    Das erfolgreiche "Eine Kuh pro Familie"-Konzept ist ein Grund dafür, dass Ruandas Präsident Paul Kagame sich den Ruf eines Machers und Reformers erworben hat. Der ehemalige Rebellenführer regiert schon seit zwölf Jahren, davor war er Verteidigungsminister. Bei den Wahlen 2010 gab er das Motto aus "Auch 100 Prozent der Stimmen ist Demokratie". Die Opposition beschwerte sich über Unterdrückung und Manipulationen. Dass Ruanda trotz allem inzwischen als Musterstaat gilt, liegt am enormen wirtschaftlichen Aufschwung mit Wachstumsquoten zwischen sieben und acht Prozent. Kigali gilt als die sauberste Stadt Ostafrikas.

    Auch das Krankensystem in Ruanda wird für afrikanische Verhältnisse oft als vorbildlich bezeichnet. Eines der staatlichen Krankenhäuser ist in Butare, früher Sitz der belgischen Kolonialverwaltung. Mehrere große und kleine Gebäude, in denen etwa 550 Patienten untergebracht werden können.

    Der deutsche Arzt Andreas Kiefer macht Visite. Der Chirurg kam Mitte 2009 nach Ruanda. Geschickt vom früheren deutschen Entwicklungsdienst, der inzwischen zur Gesellschaft für internationale Zusammenarbeit gehört. Für seine Runden durch die Klinik braucht er einen Übersetzer - die meisten sprechen hier nur Kinyarwanda.

    Im Krankensaal stehen etwa 20 Betten. Die türkisfarbenen Wände könnten mal wieder einen Anstrich gebrauchen, aber die Moskitonetze sehen noch neu aus. Andreas Kiefer untersucht eine ältere Frau. Am rechten Bein hat sie einen Gips.

    "Ich wollte die Schafe zusammentreiben. Eins ist mir entwischt. Als ich hinterherlaufen wollte, bin ich gefallen und habe mir das Bein gebrochen."

    Andreas Kiefer hat operiert. Jetzt überprüft er, ob alles erfolgreich verlaufen ist, und schaut sich das Röntgenbild an.

    "Das ist ´ne Patientin in ´nem Alter, wo es eben zu osteoporotischen Frakturen, also Knochenbrüchen kommt, weil der Knochen eben durch das Alter halt schwächer wird."

    Die Untersuchung fällt positiv aus; die Heilung geht voran. Die Frau wird schon bald wieder zurück in ihr Dorf können.

    Vor einigen Jahren wurde eine Krankenversicherung eingeführt – günstig genug, dass so gut wie alle sie bezahlen konnten. Doch dann wurden die Beiträge erhöht. Menschen, die sonst umgerechnet gut einen Euro pro Jahr zahlten, müssen jetzt das Dreifache für die Versicherung ausgeben. Für Familien mit vielen Kindern ist das nicht zu schaffen – die Auswirkungen konnte Andreas Kiefer im Krankenhaus deutlich sehen.

    "Patienten kommen nicht mehr zu uns. Gerade auch in den Distriktkrankenhäusern. Die Betten bleiben leer. Die OP-Zahlen gehen runter. Aber der Bedarf ist ja nicht gesunken."

    Als er nach Ruanda kam, brachte Andreas Kiefer viel Idealismus und Einsatzfreude mit – und beides war dringend nötig. Zwischenzeitlich war er der einzige fertig ausgebildete Arzt in der gesamten chirurgischen Abteilung. Der 48-Jährige musste lernen, sich mit einem ständigen Notstand zu arrangieren. Über Monate gab es in der Abteilung beispielsweise kein Röntgengerät – Knochenbrüche mussten quasi im Blindflug diagnostiziert werden.

    "Es kann aber auch sein, dass zum Beispiel das Sterilisationsgerät nicht funktioniert. Dann können wir nicht operieren, weil wir keine sterilen Materialien haben. In der Regenzeit sind zum Teil die Tücher oder OP-Kittel nicht trocken geworden vom Tag vorher, dann können wir auch wieder nicht operieren. Und das bedeutet dann eben wieder für die Patienten, sie müssen wieder länger warten, können nicht drankommen."

    In der Wäscherei werden im Moment OP-Kittel und Abdecktücher noch per Hand geschrubbt – allerdings nicht mehr lange.

    "Jetzt haben wir Gott sei Dank Waschmaschinen – ich denk´ auch ... C’est aussi quelque chose pour secher, n’est-ce pas? Oui, oui, il y a des machines a secher ... Also, auch ein Trockner mit dabei."

    Die neuen Maschinen stehen strahlend weiß in dem kleinen Raum, bezahlt mit Entwicklungshilfegeldern aus Belgien. Künftig muss niemand mehr auf eine Operation warten, weil die Wäsche während der Regenzeit nicht trocken wird.

    Ruanda wird auch das Land der tausend Hügel genannt. Die mit dichtem Regenwald bewachsenen Viertausender in Ruanda bieten den letzten Berggorillas eine Heimat. Atemberaubend schön ist der Kiwusee an der Grenze zum Kongo. Kristallklar, umgeben von Vulkanbergen und mit Palmen am Ufer.

    Im Kiwusee findet sich ein einzigartiger Schatz: Methan, ein Gas, aus dem Energie gewonnen werden kann. Etwa 65 Milliarden Kubikmeter sind in den tieferen Wasserschichten zusammen mit dem Gas Kohlendioxid gelöst. Dieser Schatz soll jetzt gehoben werden.

    Die Baustelle in Kibuye am See darf nur mit Schutzkleidung betreten werden. Helm, reflektierende Weste, Schuhe mit Stahlkappen. Etwa 200 Arbeiter sind hier damit beschäftigt, das Vorzeigeprojekt Ruandas aufzubauen: eine Plattform, um das Methan zu fördern. Rund 13 Kilometer vom Ufer entfernt. Von ihr werden Rohre zu einer großen Anlage an Land führen, wo aus dem Methan Strom gewonnen wird. Roy Morter von einem
    US-amerikanischen Unternehmen ist der leitende Ingenieur. Er hat weltweit schon viele Kraftwerke mitgeplant und fertiggestellt – doch das hier ist für ihn eine neue Erfahrung.

    "Ich habe noch nie an etwas Vergleichbarem gearbeitet. Das Kraftwerk – okay, das unterscheidet sich nicht besonders von anderen. Aber die Förderanlage ist die erste dieser Art."

    Bisher spielt sich noch alles am Ufer ab. Hier wird die Plattform zusammengebaut. Sie soll später auf den See herausgebracht werden. Dann werden mehr als 30 Meter hohe Fördertürme auf ihr stehen.

    "In den Türmen wird das Methan vom Kohlendioxid und vom Wasser getrennt. Für diesen Prozess müssen die vier Türme so hoch sein. Das Kohlendioxid und das Wasser gehen zurück in den See."

    Einige Experten befürchten, dass dieser Prozess gefährlich sein könnte. Schließlich gibt es keine Erfahrung mit ähnlichen Projekten – und niemand kann vorhersagen, wie der See reagiert. Anders als bei anderen Seen ist im Kiwu das Wasser in der Tiefe wärmer – Grund dafür sind vulkanische Quellen. Das kühlere und damit schwerere Wasser an der Oberfläche lastet sozusagen auf den Wasserschichten mit den Gasen, die wärmer und leichter sind. Wird diese Ordnung gestört, könnte eine riesige Menge Gas austreten – lebensbedrohlich für die Menschen am Ufer.

    Manche nennen Seen wie den Kiwu darum Killer-Seen. Doch Roy Morter ist sicher: Es wird nichts passieren. Im Gegenteil: Die tickende Zeit-Bombe Kiwusee würde durch die Entnahme des Methans entschärft, sagt er.

    "Um sich das vorzustellen, denkt man am besten an eine Champagner-Flasche. Wenn aus ihr der Druck entweicht, steigen die Blasen nach oben. Wenn wir jetzt Methan und Kohlendioxid aus Schichten fördern, die 400 Meter tief im See sind, nehmen wir quasi die Blasen heraus."

    Wie ein Korken ohne Druck nicht mehr aus der Sektflasche knallen kann, so sollen auch die Gase nicht mehr an die Oberfläche des Sees gelangen können.

    In der ersten Phase des Kraftwerk-Projekts werden 25 Megawatt produziert. Start dafür ist schon Ende dieses Jahres. Etwas später werden die Kapazitäten dann bis auf 100 Megawatt ausgebaut.

    "Ruanda wird sich keine Sorgen um die Energieversorgung mehr machen müssen. Darum ist dieses Projekt so wichtig, und darum arbeiten wir so eng mit der ruandischen Regierung zusammen."

    Der Strom soll reichen, um das Ganze Land zu versorgen und sogar noch Überschüsse zu exportieren. Für Ruanda könnte das einen weiteren Entwicklungsschub bedeuten. Das Methan wäre dann so wertvoll wie eine ergiebige Ölquelle.

    Die Hauptstadt Kigali braucht den Strom dringend. Überall entstehen Wolkenkratzer, die beleuchtet werden wollen. "Vision 2020" heißt das Konzept, das aus Kigali in ein paar Jahren eine hypermoderne Stadt machen soll.
    Paul Rusesabagina bei einer Pressekonferenz im Weißen Haus, 17.2.2005
    Paul Rusesabagina nahm Hunderte Flüchtlinge in seinem "Hotel Ruanda" auf und rettete ihnen damit das Leben. (AP-Archiv)
    Ruandas Präsident Paul Kagame hat sich den Ruf eines Machers und Reformers erworben
    Ruandas Präsident Paul Kagame hat sich den Ruf eines Machers und Reformers erworben. (picture alliance / dpa / Uwe Anspach)
    Methangasanlage in Ruanda
    Methangasanlage am Kiwusee in Ruanda. (Antje Diekhans)