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Von Alarmanlage bis Waffenschein
Die zunehmende Suche nach Sicherheit

Die Tendenz lässt sich über Jahre verfolgen: Während die Kriminalitätsrate sinkt, steigt das Unsicherheitsempfinden in der Bevölkerung. Die Anträge auf einen „Kleinen Waffenschein“ haben sich in den letzten drei Jahren mehr als verdoppelt, Selbstverteidigungskurse erfreuen sich eines regen Zulaufs.

Eine Sendung von Eva-Maria Götz und Andreas Stopp (Moderation) | 15.02.2019
    Ein Kleiner Waffenschein liegt zwischen einer Schreckschuss-Pistole "Walther P22", einem Magazin und einer Knallpatrone. Das Dokument berechtigt den Besitzer zum Tragen einer solchen Waffe in der Öffentlichkeit.
    Ein Kleiner Waffenschein, gefragter denn je. Tatsächlich auch ein Garant für mehr Sicherheit? (dpa/picture-alliance/Oliver Killig)
    Die Zahl der Wohnungseinbrüche und der Gewaltverbrechen geht zurück. Dennoch empfinden viele Bürger ein höheres Sicherheitsbedürfnis. Ist das ein irrationales Verhalten? Oder haben manche Bevölkerungskreise das Zutrauen in die Durchsetzungskraft von Polizei und Justiz verloren? Was kann die Politik, was kann aber auch jeder Einzelne tun, um das Sicherheitsgefühl im öffentlichen Raum zu gewährleisten?
    Gesprächsgäste:
    • Stefan Müller, Polizeipräsident Westhessen, Wiesbaden
    • Dr. Andreas Armborst, Leiter des Nationalen Zentrums Kriminalprävention im Bundesministerium des Innern, für Bau und Heimat
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