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Vor 100 Jahren in Russland
Der Matrosenaufstand von Kronstadt

Die Matrosen von Kronstadt erhoben sich Anfang 1921 in Russland gegen die Kommunisten und forderten, die Ideale der Oktoberrevolution endlich einzulösen. Trotzki und Lenin ließen den zunächst friedlichen Aufstand blutig niederschlagen. Es war das Ende aller Hoffnungen auf einen freiheitlichen Sozialismus.

Von Otto Langels | 26.02.2021
Matrosen der Kriegsschiffe Petropavlovsk und Sewastopol begehrten als erste Matrosen in Kronstadt gegen die Diktatur der Bolschewiki auf, Ende des Aufstands: 18. März 1921
Matrosen der Kriegsschiffe Petropavlovsk und Sewastopol begehrten als erste Matrosen in Kronstadt gegen die Diktatur der Bolschewiki auf, Ende des Aufstands: 18. März 1921 (www.imago-images.de)
"Die Arbeiter und Bauern wollen nicht nach bolschewistischem Befehl leben, sie wollen ihr Schicksal selbst entscheiden. Genossen, haltet die revolutionäre Ordnung aufrecht. Verlangt geschlossen und hartnäckig: die Freilassung aller verhafteten sozialistischen und parteilosen Arbeiter, Aufhebung des Kriegsrechts, Rede-, Presse- und Versammlungsfreiheit für alle Werktätigen!"
Dieser Aufruf kursierte am 27. Februar 1921 in Petrograd, wie St. Petersburg damals hieß. Die Unruhen, die in der russischen Metropole ausgebrochen waren, griffen am nächsten Tag auf Kronstadt über, die Seefestung vor den Toren Petrograds. Dort verabschiedeten die Matrosen des Kriegsschiffes Petropavlovsk eine Resolution, in der sie Neuwahlen aller Sowjets forderten und damit letztlich zum Sturz der bolschewistischen Regierung aufriefen.

Hunger und Armut als Auslöser kleinerer Streiks

Auslöser der Proteste war die desolate wirtschaftliche und soziale Lage Russlands. Der Frankfurter Publizist Gert Koenen, Autor zahlreicher Werke über die Geschichte des Kommunismus:
"Im Jahr 1921 erstarb der Bürgerkrieg nach ungeheuren Opfern, die größer waren als die des Weltkriegs. Das ganze Land war eigentlich verödet, verarmt. Die Betriebe in Petersburg zum Beispiel hatten fast aufgehört zu arbeiten. Also mehr als die Hälfte der Einwohner war aus der Stadt geflohen und versuchte sich irgendwie auf dem Land durchzuschlagen."
Der französisch-russische Schriftsteller Victor Serge, einer der wenigen selbstkritischen Parteigenossen der Bolschewiki, erlebte den Aufstand in Petrograd. Er schenkte zunächst der kommunistischen Propaganda Glauben, wonach Konterrevolutionäre, die sogenannten "Weißen", durch Verschwörung und Verrat die Macht in Kronstadt an sich gerissen hätten.
Das Präsidium des Gründungskongresses der Kommunistischen Internationale in Moskau, März 1919: von links Gustav Klinger, Hugo Eberlein, Wladimir Iljitsch Lenin, Fritz Platten.
Der russische Revolutionär Wladimir Iljitsch Lenin
Als Marxist, Revolutionär und Gründer der Sowjetunion prägte Lenin das politische Geschehen des 20. Jahrhunderts entscheidend. Den Terror nach der Oktoberrevolution rechtfertigte der Sohn eines Schulinspektors und einer Gutsbesitzertochter als notwendigen Preis für den Sieg des Proletariats.
"Wir erfuhren, dass sich in den Vorstädten eine Menge kleine Streiks ausbreiteten. Als ich im Morgengrauen hinausging, sah ich eine alte Dienstmagd, die sich verstohlen mit Paketen davonmachte. ‚Wohin gehst du denn so früh am Morgen, Mütterchen?‘ ‚Es riecht nach Unheil in der Stadt. Sie werden uns Ärmste alle abschlachten, sie werden wieder einmal alles plündern. Darum bringe ich meine Sachen weg.‘ Plakate an den Mauern in den noch verlassenen Straßen riefen das Proletariat zu den Waffen."
"Die Februarrevolution 1917 brach aus wegen eines akuten Brotmangels in Petrograd, die die Leute auf die Straße getrieben hat. Und das ist hier das Gleiche."
Der Osteuropa-Historiker Jörg Baberowski von der Berliner Humboldt-Universität sieht Parallelen zwischen dem Ende der Zarenherrschaft im Februar 1917 und den Ereignissen Anfang 1921.
"Ursprung der Kronstadt-Rebellion waren die Engpässe nach dem Bürgerkrieg und dem Kriegskommunismus, die Engpässe in der Lebensmittelversorgung in Leningrad, also damals noch Petrograd. Und das schwappte über auf die Garnison von Kronstadt. Und warum schwappte es über? Weil die Bolschewiki genauso wie die Matrosen von Kronstadt und die Arbeiter sich sehr gut an den Februar 1917 erinnerten."

Versprechen an die Bauern wurden gebrochen

Gefährlich war die Situation für die Bolschewiki auch deshalb, weil unter den rebellierenden Matrosen viele Parteigenossen waren – wie Hermann Kaniev, Offizier der Roten Armee:
"Ich bin zu der Einsicht gekommen, dass die Politik der Kommunistischen Partei das Land in eine hoffnungslose Sackgasse geführt hat, aus der es keinen Ausweg gibt. Die Partei ist bürokratisch geworden, sie hat nichts gelernt und will nichts lernen. Sie weigert sich, auf die Stimme von 115 Millionen Bauern zu hören. Ich weigere mich, mich weiterhin als Mitglied der Kommunistischen Partei zu betrachten."
"Man muss sich vorstellen, Tausende von Matrosen und Soldaten, die dicht gedrängt auf einer Insel sitzen und unzufrieden sind, weil sich für sie nicht viel geändert hat durch die Revolution. Sie sind zwar die alten Offiziere los, die sie alle umgebracht haben im Februar 1917, aber die Bolschewiki haben ihnen auch keine Freude gebracht. Und nun entdecken sie, dass die Arbeiter in den großen Städten, dass die rebellieren, dass es Unruhen gibt. Und sie begreifen sofort, dass sie die Bolschewiki loswerden können."

Aufständische fordern Mitbestimmung und Pressefreiheit

Am 1. März versammeln sich über 10.000 Aufständische in Kronstadt unter freiem Himmel zu einer Massenkundgebung. Sie wählen ein Provisorisches Revolutionskomitee und greifen die Forderungen ihrer Kameraden vom Kriegsschiff Petropavlovsk auf:
"Sofortige Neuwahl der Sowjets, Freiheit der Rede und Presse, Freilassung aller politischen Gefangenen, Freiheit der Versammlungen, Beseitigung aller politischen Abteilungen in der Armee, gleiche Rationen für alle Arbeiter, freies Verfügungsrecht der Bauern über ihren Boden."
Damit stellen die Kronstädter Matrosen den Machtanspruch und die Privilegien der Bolschewiki in Frage: die Partei Lenins und Trotzkis nur noch eine von mehreren sozialistischen Gruppierungen? Ein Vorstoß, den die Kommunisten nicht dulden können. Sie setzen Truppen der Roten Armee und ihren Propagandaapparat in Bewegung, um die spontane Erhebung zu unterdrücken.

Lenin und Trotzki lassen Falschmeldung verbreiten

Am 2. März unterzeichnen Lenin und Trotzki einen Befehl der bolschewistischen Regierung:
"Diese Meuterei ist ein Werk der französischen Gegenspionage, ganz im Geiste der Kampforganisationen der politischen Rechten im zaristischen Russland. Der ehemalige General Kozlovskij und seine Offiziere gaben sich offen als Meuterer zu erkennen. Der Sowjet für Arbeit und Verteidigung erklärt daher den ehemaligen General und seine Kampfgenossen für vogelfrei."
Die Petrograder Prawda, Parteiorgan der Bolschewiki, verbreitet die Falschmeldung, ein bolschewistischer Flottenkommissar sei in Kronstadt gefangengenommen und brutal misshandelt worden, nur mit knapper Not sei er einer sofortigen Hinrichtung entkommen. Victor Serge ist empört.
"Und das war unsere Presse, die Presse unserer Revolution, die erste sozialistische, das heißt unbestechliche und uneigennützige Presse der Welt. Jetzt log sie systematisch. Da das aufständische Kronstadt keinen Tropfen Blut vergossen hatte, da es nur einige kommunistische Funktionäre verhaftet und schonend behandelt hatte, erfand man das Märchen von misslungenen Hinrichtungen."

Aufständischen fehlen intellektuelle Anführer

Das Dilemma der Aufständischen: Sie haben keinen Propagandaapparat, mit dem sie die Massen aufklären könnten. Und sie haben keine intellektuellen Anführer. Ihre Forderungen beschränken sich auf schlichte Parolen: "Weg mit der bolschewistischen Alleinherrschaft!"; "Neuwahl der Sowjets!"
"Die Zielvorstellungen der meisten Arbeiter und Bauern sind eigentlich sehr begrenzt gewesen. Die hatten nicht das Interesse, den Staat in ihre Hände zu bekommen, eine neue Gesellschaftsordnung zu bauen, sondern ihre Idee war eigentlich immer darauf gerichtet, den Staat wegzuschieben, ihn nicht nahe an sich heranzulassen, und die Bedürfnisse waren auf den lokalen Raum begrenzt."

Kriegskommissar Leo Trotzki droht Matrosen

Eine 30-köpfige Delegation aus Kronstadt bricht nach Petrograd auf, um die Forderungen der Matrosen zu verbreiten, wird aber verhaftet. Die Abgesandten kehren nie zurück. Dann lassen die Bolschewiki ein Flugblatt über der Festung abwerfen:
"Ihr ergebt Euch binnen 24 Stunden. Tut Ihr das, dann vergeben wir Euch, aber wenn Ihr Widerstand leistet, werden wir Euch wie die Rebhühner abknallen."
Leo Trotzki, dem Kriegskommissar der Bolschewiki, wird die Aussage zugeschrieben, man werde die Kronstädter wie Hasen oder Rebhühner abknallen.
"Trotzki war sicher ein bösartiger Schreibtischtäter, einer der schlimmsten, denen das Schicksal von Menschen und das Leben von Menschen völlig gleichgültig war. Lenin gehört sicherlich auch in diese Kategorie. Dass Trotzki in seinen Memoiren über die Kronstadt-Episode gar nicht spricht, spricht Bände."
Am 7. März gibt Trotzki den Befehl, Kronstadt sturmreif zu schießen. Am nächsten Tag rücken treu ergebene Rotarmisten bei dichtem Schneetreiben über das Eis vor. Die Rebellen, 10.000 an der Zahl, feuern unentwegt aus ihren schweren Geschützen, das Eis bricht, hunderte Soldaten ertrinken, der Angriff wird abgebrochen.

Die Kronstädter Matrosen rechtfertigen sich in einem Aufruf: "Wir wollten kein Bruderblut vergießen und gaben keinen einzigen Schuss ab, bis man uns dazu zwang. Wir mussten auf unsere eigenen Brüder schießen, die von den Kommunisten, die sich auf Kosten des Volkes vollgefressen hatten, in den sicheren Tod getrieben wurden. Und zur selben Zeit saßen ihre Anführer, Trotzki, Sinowjew und andere, in warmen, beleuchteten Zimmern, in weichen Sesseln, in den Zarenpalästen und überlegten, wie sie noch schneller und noch besser das Blut des aufständischen Kronstadt vergießen konnten."
Soldaten der Bolschewiki, die beim Kronstädter Matrosenaufstand 2.-18. März 1921 zur Niederschlagung eingesetzt wurden
Soldaten der Bolschewiki, die beim Kronstädter Matrosenaufstand 2.-18. März 1921 zur Niederschlagung eingesetzt wurden (RIA Nowosti)

Kapitulation der Kronstädter Matrosen

Am 16. März setzen die Bolschewiki Geschütze und Bomben ein, einen Tag später marschieren 50.000 Rotarmisten über das Eis auf die Festung zu, im Rücken bewaffnete Politkommissare, die sie daran hindern zurückzuweichen. Nach stundenlangen Gefechten ergeben sich die Kronstädter Matrosen dem übermächtigen Gegner.
"Es sind auf der Insel zahlreiche Matrosen standrechtlich sofort erschossen worden, es hat ein großes Massaker gegeben, und die Anführer sind in Lager verschleppt worden."
"Die Rebellen ließen sich erschießen und riefen: ‚Es lebe die Weltrevolution!‘" Schreibt Victor Serge in seinen Erinnerungen – nicht ohne Pathos.
"Hunderte von Gefangenen wurden nach Petrograd gebracht und der Geheimpolizei, der Tscheka übergeben, die sie, noch Monate später, in kleinen Partien dumm und verbrecherisch erschoss. Diese Besiegten gehörten mit Leib und Seele der Revolution."

Koinzidenz mit dem 50. Jahrestag der Pariser Kommune

2.500 Rebellen sind erschossen, 8.000 können über das Eis nach Finnland entkommen. Das Ende des Aufstands, der 18. März, ist ausgerechnet der Tag, an dem die Petrograder Zeitungen mit riesigen Schlagzeilen an den 50. Jahrestag der Pariser Kommune erinnern; ein symbolisches Zusammentreffen bemerkenswerter historischer Ereignisse, so Gerd Koenen:
"Nichtbolschewistische Sozialisten haben das oft mit der Niederschlagung der Pariser Kommune verglichen. Und auch die Matrosen haben sich auf die Pariser Kommune bezogen. Sie haben das durchaus so gesehen, dass sie diesen ursprünglichen Kommune- und Rätegedanken vertreten. Dann war das nach der Niederschlagung der Streiks, nach der Niederschlagung von Bauernaufständen, war das der letzte Akt im Bürgerkrieg. Danach herrschte, politisch gesehen, eine Friedhofsruhe."
Sturm auf das Winterpalais in St. Petersburg (Petrograd) am 7. November 1917.
Kinder der Russischen Revolution
Während der Erste Weltkrieg tobt, gärt es in Russland. Hunger und Armut führen im Februar 1917 zu Aufständen und zum Sturz des Zaren. Im Oktober dann gelangen die Bolschewiki per Staatsstreich an die Macht – die Sowjetunion wird gegründet.

Lenin verspricht eine neue Wirtschaftspolitik

Noch während des Kronstädter Aufstands kommen die Kommunisten in Moskau zu ihrem X. Parteikongress zusammen. Dort verkündet Lenin das Ende des Kriegskommunismus und eine neue Wirtschaftspolitik.
"Dann, könnte man allerdings sagen, war es das zynische Genie Lenins, auf diesem Parteitag einen Teil der Forderungen der Aufständischen zu übernehmen, indem er jetzt plötzlich die Neue Ökonomische Politik propagierte, also dass man tatsächlich den Bauern einen Großteil ihrer Ernten, ihrer Einkommen ließ, dass sie selber die vermarkten konnten, dass sie also überhaupt als Bauern wirtschaften konnten. Und das hat dann eigentlich dazu geführt, dass dieses Land sich dann, so erschöpft wie es war, langsam wieder erholen konnte."
Gleichzeitig versuchen die Bolschewiki, ihre Macht mit Waffengewalt auf benachbarte Regionen wie die Ukraine und Georgien auszudehnen, stoßen jedoch auf massiven Widerstand. In Georgien kommt es im Sommer 1924 zu Bauernaufständen und Partisanenkämpfen.
"Es gibt einen Aufstand, dem 50.000 Menschen zum Opfer fielen, von dem fast nie die Rede ist, der georgische Aufstand von 1924. Der liegt drei Jahre nach Kronstadt. Und da gehen die Bolschewiki genauso vor wie im Falle von Kronstadt. Das wird mit einer Brutalität, die schon die Zeitgenossen fassungslos gemacht hat, durchgesetzt. Erst danach beginnt ja der Staatsaufbau. Nach dem Bürgerkrieg fangen die Bolschewiki an, die Sowjetunion zu gründen. Und erst mit der Kollektivierung der Landwirtschaft unter Stalin zwischen 1929 und 1933, hat man die Konsequenzen aus Kronstadt gezogen, nämlich die Bauern ein für alle Mal als politischen Faktor im Leben des russischen Imperiums auszuschalten."

Fraktionsbildung in der KP wurde untersagt

Aus dem Aufstand von Kronstadt zogen die Bolschewiki noch eine weitere Konsequenz: Sie verboten die Bildung von Fraktionen in der Kommunistischen Partei und unterbanden damit jede offene Diskussion. Angebliche Klassenfeinde verfolgten sie mit den Mitteln der Strafjustiz.
"Lenin selber hatte ja noch, das gehört auch zum Zusammenhang von Bürgerkrieg und dem Ende von Kronstadt, dekretiert, dass die Bolschewiki den Terror nicht aufgeben dürfen, sondern dass sie den Terror in das Strafgesetz schreiben müssen. Das war der berühmte Paragraph 58. Dieser berühmt-berüchtigte Paragraph 58 aus Lenins Feder war dann eigentlich auch der Paragraph, nach dem in den 30er-Jahren unter Stalin der Massenterror entfesselt wurde."
Ein Ausschnitt aus Wladimir Deschewows Oper "Eis und Stahl". Erzählt wird die Geschichte einer jungen, regimetreuen Kommunistin, die sich als Spionin unter die Kronstädter Matrosen mischt, enttarnt und grausam gefoltert wird. Als sie keinen Ausweg mehr sieht, sprengt sie sich und die Feinde mit einer Handgranate in die Luft. Ein Agitationsstück, das das Vorgehen der Bolschewiki gegen die aufständischen Matrosen legitimieren sollte.
Die Uraufführung fand 1930 in Leningrad, dem früheren Petrograd statt, am historischen Ort gewissermaßen. "Eis und Stahl" gilt als eine der ersten modernen sowjetischen Opern, verschwand aber bald von den Spielplänen.

Diffamiert, rehabilitiert und heute vergessen

In der sowjetischen Geschichtsschreibung wurden die Kronstädter Rebellen jahrzehntelang als Reaktionäre diffamiert. Erst in den Perestroika-Jahren unter Michail Gorbatschow zeichneten Geschichtsschreiber ein differenzierteres Bild der Ereignisse.
Und heute? Der Historiker Jörg Baberowski: "Die Revolution ist zu einem Negativ-Mythos geworden in Russland. Früher hat man sich auf sie bezogen, der positive Mythos ist jetzt der Große Vaterländische Krieg, während die Revolution in den Putin-Jahren eigentlich eher als ein Ereignis der Destruktion wahrgenommen wird, das man nicht haben will. Diese Revolutionäre sind irgendwie in Vergessenheit geraten."
Die Matrosen von Kronstadt, die vor 100 Jahren gegen die Bolschewiki in ihren weichen Sesseln in den Zarenpalästen rebellierten – ein Menetekel für den heutigen Kreml-Herrscher Wladimir Putin?