
Im MDR-Hörfunk sagte Wagenknecht, das Thema Frieden sei eines der wichtigsten im Wahlkampf der Partei gewesen. Wenn sich das BSW dieses Thema wegverhandeln lasse, würde die Partei nicht nur in dem Punkt ihr Gesicht verlieren, sondern wäre auch in allen anderen Punkten wenig erfolgreich. Die Forderung Wagenknechts nach Aufnahme einer so genannten friedenspolitischen Präambel in mögliche Koalitionsverträge in Thüringen, Sachsen und Brandenburg hatte für Kritik bei CDU und SPD gesorgt.
Frei (CDU): BSW muss internes Verhältnis klären
Der parlamentarische Geschäftsführer der Unionsfraktion, Frei, forderte das BSW auf, parteiintern das Verhältnis zwischen der Vorsitzenden und den Landesvorständen zu klären. Dann könne man weiter über eine Regierungsbeteiligung verhandeln, sagte Frei im Deutschlandfunk. Der stellvertretende CDU-Bundesvorsitzende Jung sagte im ZDF, Wagenknecht versuche, Verhandlungen zu torpedieren, die vor Ort eher pragmatisch geführt würden.
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Regierungsbildungen - Brandenburg: Sondierer von SPD und BSW empfehlen Koalitionsverhandlungen
Diese Nachricht wurde am 28.10.2024 im Programm Deutschlandfunk gesendet.