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Ukraine-Krieg
Wagner-Gruppe und ukrainische Armee beklagen Munitionsmangel

Bei den Kämpfen um die Stadt Bachmut fehlt es sowohl der der russischen Söldnertruppe Wagner als auch der ukrainischen Armee zunehmend an Munition.

12.03.2023
    Das Foto zeigt ukrainische Soldaten, die ein Geschütz in Richtung russischer Positionen bei Bachmut abfeuern.
    Ukrainische Soldaten im Kampf um Bachmut. (AFP / ARIS MESSINIS)
    Der Chef der Wagner-Truppe, Progoschin, sagte in einem Internet-Video, seine Kämpfer benötigten für den Kampf um die Stadt dringend Nachschub. Es fehle an Artilleriegeschossen und Patronen. Die Wagner-Söldner kontrollieren inzwischen nach eigenen Angaben die gesamte Osthälfte Bachmuts.
    Auf ukrainischer Seite drängte Oberbefehlshaber Saluschny in einem Telefonat mit US-Generalstabschef Milley auf weitere Munition und Militärtechnik. Außenminister Kuleba sagte der Zeitung "Bild am Sonntag", der Munitionsmangel sei das Problem Nummer eins im Kampf gegen die russischen Angreifer. Vor allem Deutschland könne hier mehr helfen. Er bekräftigte, man wolle Bachmut trotz hoher Verluste verteidigen.

    Weiterführende Informationen

    In unserem Newsblog zum Krieg in der Ukraine und seinen Auswirkungen finden Sie einen Überblick über die jüngsten Entwicklungen, den wir laufend aktualisieren.
    Diese Nachricht wurde am 12.03.2023 im Programm Deutschlandfunk gesendet.