Liminski: Der heutige 8. Mai, der Tag der Kapitulation der Wehrmacht vor nunmehr 57 Jahren wird in manchen Nachbarstaaten als Feiertag begangen, ebenso der 11. November, der Tag des Waffenstillstandes 1918. Auch bei uns in Deutschland war der 8. Mai lange Zeit geprägt von Fragen und Debatten um die Aufarbeitung der Geschichte, und die Wehrmacht spielte dabei eine besondere Rolle. Den alten Satz Churchills "Jedes Land hat eine Armee, entweder eine eigene oder eine Besatzungsarmee", diesen Satz muss man heute allerdings ergänzen, denn heute sieht man die Wehr- und Verteidigungskräfte in einem anderen Bild. Die Bundeswehr erscheint weniger martialisch, sie erscheint menschlicher. Dafür stehen Friedenseinsätze in aller Welt, dafür steht aber auch insbesondere der Sanitätskorps, der Sanitätsdienst, eine Truppe, die ebenfalls in vielen Wetterecken der Welt politisch im Einsatz ist. An sie hat Churchill nicht gedacht, aber sie ist wesentlich für das Bild der modernen Armee. Am Telefon begrüße ich nun den Befehlshaber des Sanitätsführungskommandos, General Oberstabsarzt Wolfgang Bick. Herr Bick, Ihre Truppe hat sich sozusagen zu einem Exportschlager entwickelt. Wo sind Sie überall im Einsatz? Seit wann nimmt der Sanitätsdienst an solchen Einsätzen teil?
Bick: Der Sanitätsdienst der Bundeswehr kann mittlerweile auf mehr als 40 Jahre Auslandseinsätze zurückblicken. Ich möchte z.B. an die Erdbebenhilfe im Jahre 1960 in Marokko, 1976 in der Türkei erinnern, oder auch an den Einsatz im Rahmen der Vereinten Nationen 1992/1993 in Kambodscha. Interessant damals in Kambodscha war, dass dies im Grunde der erste Einsatz sanitätsdienstlicher Kräfte im Rahmen einer UN-Friedensmission war. Wir haben damals in Kambodscha ein Feldlazarett eingerichtet und das dortige UN-Personal sanitätsdienstlich versorgt, aber ich möchte auch erwähnen, dass wir im hohen Maße auch die einheimische Bevölkerung im Sinne einer humanitären Hilfe ärztlich betreut haben.
Liminski: Herr Bick, was zeichnet Ihre Truppe aus? Was hat sie, was die anderen Verbündeten nicht haben?
Bick: Ihr Einsatz seit 2000 bis heute zeigt beispielhaft auf, in welcher Weise sich der Sanitätsdienst der Bundeswehr entwickelt, und auch insbesondere aufgrund seiner materiellen Ausstattung heutzutage bestens geeignet ist, Auslandseinsätze zu leisten. Ich möchte in dem Zusammenhang eingehen auf unsere derzeitigen Einsätze auf dem Balkan, in Afghanistan, in Georgien, in Kuwait, und möchte einfach feststellen, dass wir heutzutage in acht Einsatzgebieten präsent sind. Dies können wir nur leisten, weil wir als Deutscher Sanitätsdienst Kräfte, Personal zur Verfügung haben, die quasi in diese Einsätze entsandt werden können, und dass wir in der Lage sind, modernes Material zur Verfügung zu stellen. Dazu gehören insbesondere modern ausgestattete Feldlazarette.
Liminski: Was sind denn die größten Gefahren für die deutschen Sanitäter im Ausland?
Bick: Unsere Sanitätssoldaten im Ausland sind im Grunde nicht höher gefährdet als alle anderen Soldaten auch, da sie ja primär in einem Kontingent eingesetzt werden und vielmehr die sanitätsdienstliche Versorgung der anvertrauten Soldaten zu leisten haben. Aber ich möchte nicht verkennen, dass jeder Einsatz gefährlich ist. So war es in Georgien der Fall, dass im vergangen Jahr ein Oberstabsarzt zu Tode gekommen ist. Er flog mit einem Hubschrauber über das Land, und dieser Hubschrauber wurde abgeschossen. Das war im Grunde genommen ein tragischer Todesfall eines unserer Kameraden. Und wenn Sie nach Afghanistan schauen oder in andere Gebiete, dann ist die Gefährdung, der alle Soldaten ausgesetzt sind durch Schlangen, Skorpionen oder epidemische Krankheiten ein besonderes Problem. Das kann in bestimmten Regionen die Tuberkulose sein, oder es können sonstige spezielle Krankheiten sein, die in den Subtropen oder Tropen vorkommen. Die Minengefahr soll auch nicht unerwähnt bleiben. Wenn man in Bosnien-Herzegowina ist, dann merkt man, dass das Land eben doch noch in großen Anteilen vermint ist, und die Gefahr vor Minen bedeutet, dass wir uns auch auf solche Verletzungen einzustellen haben.
Liminski: Sie sprachen vorhin von der modernen Ausstattung Ihrer Truppe. Überall muss gespart werden, auch bei Ihnen?
Bick: Selbstverständlich muss insgesamt im zentralen Sanitätsdienst gespart werden, aber ich möchte sagen, dass wir im Grunde genommen trotz der Neustrukturierung des Sanitätsdienstes unsere Soldaten bestens ausstatten können. Hier mangelt es an Material, und wenn irgendwo ein Fehl festgestellt wird, dann sind auch dort trotz der Schwierigkeiten des Haushaltes Mittel bereitgestellt worden, um Materialergänzung vornehmen zu können. Ich kann schon sagen - und das stellt mich auch sehr zufrieden in meinem Beruf -, dass unsere sanitätsdienstliche Versorgung gesichert wird durch all die Mittel und Möglichkeiten, die man heutzutage braucht, um moderne Medizin an den Mann bringen zu können. So sind die Einrichtungen, die wir haben - Containereinrichtungen mit Zelten verknüpft -, bestens geeignet, egal wie die klimatischen und hygienischen Bedingungen sind, unsere Soldaten zu versorgen. Die medikamentöse Versorgung ist exzellent, und das Material insgesamt, bis hin zum Transportpanzer Fuchs, ermöglicht uns überall auf der Welt, auch eine optimale qualifizierte Erstversorgung in sogenannten beweglichen Arzttrupps, zu denen dann auch in der Rettungsmedizin qualifizierte Sanitätsoffiziere gehören. Dass wir Spitzenreiter innerhalb der NATO sind, kann man mit Fug und Recht so feststellen.
Liminski: Man hört immer wieder von den Psychologen, die bei Ihnen im Einsatz sind. Welche Bedeutung hat die psychologische Betreuung im Sanitätsdienst?
Bick: Die psychologische Betreuung zusammen mit der truppenärztlichen Betreuung vor Ort im Einsatzland - aber ich möchte auch hier die eingesetzten Pfarrer nicht vergessen -, diese Gesamtbetreuung ist immer dann sehr entscheidend, wenn Soldaten ganz akut Ereignisse oder Geschehnisse erlebt haben, die sehr tief in Ihrer Psyche wirken, und die auch zu sogenannten akuten Stressreaktionen führen können. Hier ist es ganz wichtig, dass diese Reaktionen ganz schnell vor Ort erkannt werden, und dass dieser Zusammenschluss von Psychologen, Truppenärzten und Pfarrern sich diesem Thema stellt. Wir wissen, dass man Postreaktionen, sogenannte traumatische Störungen am besten dadurch verhindert, dass man direkt vor Ort eingreift und sich diesen Soldaten widmet. Hierzu braucht man Zeit, den nötigen Sachverstand und auch eine anständige Portion Herz, wie es auch insbesondere von unseren Pfarrern vor Ort rübergebracht wird.
Liminski: Sie sagen Sachverstand, gibt es auch eine besondere Ausbildung für diese Psychologen, Truppenärzte und Pfarrer?
Bick: Ohne eine vorbereitende Ausbildung und Befassung mit dieser Thematik lassen sich solche Leistungen nicht erbringen. Es gibt in der Bundeswehr vorbereitende Lehrgänge. Es gibt für alle diese Gruppen eine Vorbereitung, und das ist auch ganz wichtig.
Liminski: Sie haben mit dem Spannungsherd Nahost zwar direkt nichts zu tun, waren aber vor zwei Jahren schon mal dort präsent. Wie ist es damals gelaufen?
Bick: Wir haben ausgehend vom Bundeskanzleramt einen Auftrag erhalten, der uns sehr tief in die Spannungen hineingeführt hat, die in Palästina herrschen. Wir haben 50 palästinensische Jugendliche mit unserem Airbus aus Palästina geholt, und entscheidend war, dass wir aus Krankenhäusern vor Ort, sowohl im Gaza-Streifen als auch in den Westbanks, Jugendliche nach Deutschland geholt haben, die hier in Bundeswehrkrankenhäusern und in zivilen Kliniken versorgt wurden. Und es war so wichtig, dass wir dies gemacht haben, weil sie zum größten Teil unter Verletzungen, Verwundungen litten, die vor Ort nicht regelrecht, nicht sehr gut behandelt werden konnten. Das hat uns eigentlich sehr stolz gemacht, denn das war gar nicht so einfach. Wir mussten einen General aus der Bundeswehr mit zwei Erkundungsteams dort hinschicken, und wir haben vor Ort quasi mit den Verantwortlichen im Lande diese Jugendlichen ausgesucht.
Liminski: Haben Sie dabei auch mit den israelischen Streitkräften zusammengearbeitet?
Bick: Wir haben dabei auch mit den israelischen Streitkräften zusammengearbeitet, und hier wurde auch zwischen der Regierung Scharon und den palästinensischen Verantwortlichen darüber gesprochen, wie wir diesen Transport gewährleisten konnten. Wir sind damals mit dem Airbus vom Flughafen Gaza aus geflogen, und haben dann hier diese Jugendlichen mit Hubschraubern insbesondere in Krankenhäuser der Bundeswehr transportiert. Was in dem Zusammenhang aus unserer Sicht auch zufriedenstellend gelaufen ist, war dass der Transport Verwunderter aus Kabul nach diesem Unfallgeschehen, von dem Sie ja wissen, und ebenfalls in jüngster Zeit der Transport der Schwerstverbrannten aus Tunis nach Deutschland, hat mit Sicherheit auch dazu beigetragen, dass die Leistungsfähigkeit unseres Sanitätsdienstes einer breiten Öffentlichkeit nun bekannt gemacht wurde. Die Bilder im Fernsehen sprachen für sich, und ich will das gar nicht weiter ausholen. Jedenfalls sind wir mit diesen Leistungen zufrieden.
Liminski: Vielen Dank für das Gespräch.
Link: Interview als RealAudio
Bick: Der Sanitätsdienst der Bundeswehr kann mittlerweile auf mehr als 40 Jahre Auslandseinsätze zurückblicken. Ich möchte z.B. an die Erdbebenhilfe im Jahre 1960 in Marokko, 1976 in der Türkei erinnern, oder auch an den Einsatz im Rahmen der Vereinten Nationen 1992/1993 in Kambodscha. Interessant damals in Kambodscha war, dass dies im Grunde der erste Einsatz sanitätsdienstlicher Kräfte im Rahmen einer UN-Friedensmission war. Wir haben damals in Kambodscha ein Feldlazarett eingerichtet und das dortige UN-Personal sanitätsdienstlich versorgt, aber ich möchte auch erwähnen, dass wir im hohen Maße auch die einheimische Bevölkerung im Sinne einer humanitären Hilfe ärztlich betreut haben.
Liminski: Herr Bick, was zeichnet Ihre Truppe aus? Was hat sie, was die anderen Verbündeten nicht haben?
Bick: Ihr Einsatz seit 2000 bis heute zeigt beispielhaft auf, in welcher Weise sich der Sanitätsdienst der Bundeswehr entwickelt, und auch insbesondere aufgrund seiner materiellen Ausstattung heutzutage bestens geeignet ist, Auslandseinsätze zu leisten. Ich möchte in dem Zusammenhang eingehen auf unsere derzeitigen Einsätze auf dem Balkan, in Afghanistan, in Georgien, in Kuwait, und möchte einfach feststellen, dass wir heutzutage in acht Einsatzgebieten präsent sind. Dies können wir nur leisten, weil wir als Deutscher Sanitätsdienst Kräfte, Personal zur Verfügung haben, die quasi in diese Einsätze entsandt werden können, und dass wir in der Lage sind, modernes Material zur Verfügung zu stellen. Dazu gehören insbesondere modern ausgestattete Feldlazarette.
Liminski: Was sind denn die größten Gefahren für die deutschen Sanitäter im Ausland?
Bick: Unsere Sanitätssoldaten im Ausland sind im Grunde nicht höher gefährdet als alle anderen Soldaten auch, da sie ja primär in einem Kontingent eingesetzt werden und vielmehr die sanitätsdienstliche Versorgung der anvertrauten Soldaten zu leisten haben. Aber ich möchte nicht verkennen, dass jeder Einsatz gefährlich ist. So war es in Georgien der Fall, dass im vergangen Jahr ein Oberstabsarzt zu Tode gekommen ist. Er flog mit einem Hubschrauber über das Land, und dieser Hubschrauber wurde abgeschossen. Das war im Grunde genommen ein tragischer Todesfall eines unserer Kameraden. Und wenn Sie nach Afghanistan schauen oder in andere Gebiete, dann ist die Gefährdung, der alle Soldaten ausgesetzt sind durch Schlangen, Skorpionen oder epidemische Krankheiten ein besonderes Problem. Das kann in bestimmten Regionen die Tuberkulose sein, oder es können sonstige spezielle Krankheiten sein, die in den Subtropen oder Tropen vorkommen. Die Minengefahr soll auch nicht unerwähnt bleiben. Wenn man in Bosnien-Herzegowina ist, dann merkt man, dass das Land eben doch noch in großen Anteilen vermint ist, und die Gefahr vor Minen bedeutet, dass wir uns auch auf solche Verletzungen einzustellen haben.
Liminski: Sie sprachen vorhin von der modernen Ausstattung Ihrer Truppe. Überall muss gespart werden, auch bei Ihnen?
Bick: Selbstverständlich muss insgesamt im zentralen Sanitätsdienst gespart werden, aber ich möchte sagen, dass wir im Grunde genommen trotz der Neustrukturierung des Sanitätsdienstes unsere Soldaten bestens ausstatten können. Hier mangelt es an Material, und wenn irgendwo ein Fehl festgestellt wird, dann sind auch dort trotz der Schwierigkeiten des Haushaltes Mittel bereitgestellt worden, um Materialergänzung vornehmen zu können. Ich kann schon sagen - und das stellt mich auch sehr zufrieden in meinem Beruf -, dass unsere sanitätsdienstliche Versorgung gesichert wird durch all die Mittel und Möglichkeiten, die man heutzutage braucht, um moderne Medizin an den Mann bringen zu können. So sind die Einrichtungen, die wir haben - Containereinrichtungen mit Zelten verknüpft -, bestens geeignet, egal wie die klimatischen und hygienischen Bedingungen sind, unsere Soldaten zu versorgen. Die medikamentöse Versorgung ist exzellent, und das Material insgesamt, bis hin zum Transportpanzer Fuchs, ermöglicht uns überall auf der Welt, auch eine optimale qualifizierte Erstversorgung in sogenannten beweglichen Arzttrupps, zu denen dann auch in der Rettungsmedizin qualifizierte Sanitätsoffiziere gehören. Dass wir Spitzenreiter innerhalb der NATO sind, kann man mit Fug und Recht so feststellen.
Liminski: Man hört immer wieder von den Psychologen, die bei Ihnen im Einsatz sind. Welche Bedeutung hat die psychologische Betreuung im Sanitätsdienst?
Bick: Die psychologische Betreuung zusammen mit der truppenärztlichen Betreuung vor Ort im Einsatzland - aber ich möchte auch hier die eingesetzten Pfarrer nicht vergessen -, diese Gesamtbetreuung ist immer dann sehr entscheidend, wenn Soldaten ganz akut Ereignisse oder Geschehnisse erlebt haben, die sehr tief in Ihrer Psyche wirken, und die auch zu sogenannten akuten Stressreaktionen führen können. Hier ist es ganz wichtig, dass diese Reaktionen ganz schnell vor Ort erkannt werden, und dass dieser Zusammenschluss von Psychologen, Truppenärzten und Pfarrern sich diesem Thema stellt. Wir wissen, dass man Postreaktionen, sogenannte traumatische Störungen am besten dadurch verhindert, dass man direkt vor Ort eingreift und sich diesen Soldaten widmet. Hierzu braucht man Zeit, den nötigen Sachverstand und auch eine anständige Portion Herz, wie es auch insbesondere von unseren Pfarrern vor Ort rübergebracht wird.
Liminski: Sie sagen Sachverstand, gibt es auch eine besondere Ausbildung für diese Psychologen, Truppenärzte und Pfarrer?
Bick: Ohne eine vorbereitende Ausbildung und Befassung mit dieser Thematik lassen sich solche Leistungen nicht erbringen. Es gibt in der Bundeswehr vorbereitende Lehrgänge. Es gibt für alle diese Gruppen eine Vorbereitung, und das ist auch ganz wichtig.
Liminski: Sie haben mit dem Spannungsherd Nahost zwar direkt nichts zu tun, waren aber vor zwei Jahren schon mal dort präsent. Wie ist es damals gelaufen?
Bick: Wir haben ausgehend vom Bundeskanzleramt einen Auftrag erhalten, der uns sehr tief in die Spannungen hineingeführt hat, die in Palästina herrschen. Wir haben 50 palästinensische Jugendliche mit unserem Airbus aus Palästina geholt, und entscheidend war, dass wir aus Krankenhäusern vor Ort, sowohl im Gaza-Streifen als auch in den Westbanks, Jugendliche nach Deutschland geholt haben, die hier in Bundeswehrkrankenhäusern und in zivilen Kliniken versorgt wurden. Und es war so wichtig, dass wir dies gemacht haben, weil sie zum größten Teil unter Verletzungen, Verwundungen litten, die vor Ort nicht regelrecht, nicht sehr gut behandelt werden konnten. Das hat uns eigentlich sehr stolz gemacht, denn das war gar nicht so einfach. Wir mussten einen General aus der Bundeswehr mit zwei Erkundungsteams dort hinschicken, und wir haben vor Ort quasi mit den Verantwortlichen im Lande diese Jugendlichen ausgesucht.
Liminski: Haben Sie dabei auch mit den israelischen Streitkräften zusammengearbeitet?
Bick: Wir haben dabei auch mit den israelischen Streitkräften zusammengearbeitet, und hier wurde auch zwischen der Regierung Scharon und den palästinensischen Verantwortlichen darüber gesprochen, wie wir diesen Transport gewährleisten konnten. Wir sind damals mit dem Airbus vom Flughafen Gaza aus geflogen, und haben dann hier diese Jugendlichen mit Hubschraubern insbesondere in Krankenhäuser der Bundeswehr transportiert. Was in dem Zusammenhang aus unserer Sicht auch zufriedenstellend gelaufen ist, war dass der Transport Verwunderter aus Kabul nach diesem Unfallgeschehen, von dem Sie ja wissen, und ebenfalls in jüngster Zeit der Transport der Schwerstverbrannten aus Tunis nach Deutschland, hat mit Sicherheit auch dazu beigetragen, dass die Leistungsfähigkeit unseres Sanitätsdienstes einer breiten Öffentlichkeit nun bekannt gemacht wurde. Die Bilder im Fernsehen sprachen für sich, und ich will das gar nicht weiter ausholen. Jedenfalls sind wir mit diesen Leistungen zufrieden.
Liminski: Vielen Dank für das Gespräch.
Link: Interview als RealAudio