Donnerstag, 02. Mai 2024

Statistisches Bundesamt
Weniger Schadholz in deutschen Wäldern

Im vergangenen Jahr hat es weniger Schäden in den deutschen Wäldern gegeben.

20.04.2024
    Geschlagene Baumstämme liegen neben- und übereinander auf einer Wiese am Waldrand.
    Holzfällung im Schwarzwald bei der Gauchachschlucht (Baden Württemberg) (picture alliance / Zoonar / Jürgen Vogt)
    Mit fast 39 Millionen Kubikmetern wurde gut 13 Prozent weniger Schadholz entfernt als 2022, wie das Statistische Bundesamt mitteilte. Im Rekordjahr 2020 waren es noch mehr als 60 Millionen Kubikmeter gewesen. Der Schadholzeinschlag ist damit zum dritten Mal in Folge gesunken. Vor diesem Hintergrund ging allerdings auch die Menge an geschlagenem Holz insgesamt zurück. 2023 lag der Ertrag mit rund 70 Millionen Kubikmetern etwa zehn Prozent unter dem vom Vorjahr.
    Schadholz entsteht in erster Linie durch Insekten wie dem Borkenkäfer. Aber auch Wind- und Sturmschäden führen dazu, dass Bäume gefällt werden müssen. Ein Großteil des eingeschlagenen Holzes wird derzeit in der Säge- und Furnierindustrie verwendet - etwa für Paletten oder Parkett. Es kommt aber auch als Brennholz zum Einsatz.
    Diese Nachricht wurde am 15.04.2024 im Programm Deutschlandfunk gesendet.