Bundesweit werden enorme Anstrengungen unternommen, Deutsch- und Integrationskurse anzubieten – auch wenn das Personal an vielen Stellen nicht reicht und Lehrer von täglicher Überforderung berichten. Gleichzeitig gibt es den Einwand, gerade die Kinder nicht zu schnell und ausschließlich ins Korsett der deutschen Sprache zu zwängen. Die Muttersprache weiter häufig anzuwenden, sei wichtig für den pädagogischen wie auch beruflichen Erfolg. Und es bestehe die Gefahr, knappe Ressourcen schlecht zu verteilen, wenn diejenigen in Deutsch unterrichtet würden, die nicht auf Dauer in Deutschland bleiben.
Campus & Karriere fragte:
Wann und in welchen Einrichtungen sollte der Deutschunterricht beginnen? Wer sollte ihn besuchen? Wie muss Deutschunterricht gestaltet sein, um wirklich bei der Integration zu helfen? Von wem sollte er gestaltet werden? Und wer ist überhaupt in der Lage, Flüchtlingen Deutsch erfolgreich beizubringen?
Wann und in welchen Einrichtungen sollte der Deutschunterricht beginnen? Wer sollte ihn besuchen? Wie muss Deutschunterricht gestaltet sein, um wirklich bei der Integration zu helfen? Von wem sollte er gestaltet werden? Und wer ist überhaupt in der Lage, Flüchtlingen Deutsch erfolgreich beizubringen?
Gesprächsgäste waren:
• Theresa Birnbaum, wissenschaftliche Mitarbeiterin in der Arbeitsstelle "Deutsch als Zweitsprache" an der Universität Jena
• Nadine Kolb, Sprachwissenschaftlerin der Universität Köln
• Marlis Tepe, Vorsitzende der Gewerkschaft Erziehung und Wissenschaft
• Theresa Birnbaum, wissenschaftliche Mitarbeiterin in der Arbeitsstelle "Deutsch als Zweitsprache" an der Universität Jena
• Nadine Kolb, Sprachwissenschaftlerin der Universität Köln
• Marlis Tepe, Vorsitzende der Gewerkschaft Erziehung und Wissenschaft
Beiträge:
Deutsch lernen, Freunde werden - In Darmstadt helfen Schülerinnen und Schüler beim Deutschunterricht für Flüchtlinge aus (Afanasia Zwick)
Fehler nicht wiederholen - Ehemalige Gastarbeiter berichten, wie schwer ihnen das Deutschlernen fiel und was sie über die aktuellen Angebote für Flüchtlinge denken (Kemal Hür)
Eine Sendung mit Hörerbeteiligung - Telefon: 00 800 – 44 64 44 64