
Ursprünglich hatte die Behörde ein Plus von 0,2 Prozent errechnet. Grund für das höhere Wachstum sei die "überraschend gute konjunkturelle Entwicklung im März", erläuterte das Statistische Bundesamt. Besonders die Exporte, etwa von Autos und Arzneien, stützten im ersten Quartal die Wirtschaft. Die privaten Konsumausgaben stiegen zudem um 0,5 Prozent zum Vorquartal.
Mehr Aufträge für die Industrie
Zuletzt hatte die Industrie steigende Auftragszahlen gemeldet. Auch die Stimmung in der deutschen Wirtschaft hellt sich auf: Im Mai stieg der Geschäftsklimaindex des Münchner Ifo-Instituts den fünften Monat in Folge. Die Unternehmen blicken demnach wieder positiver in die Zukunft.
Durchgängiges Wachstum erst im kommenden Jahr erwartet
Dem gegenüber wurden die Prognosen für die deutsche Wirtschaft für das laufende Jahr reihenweise gesenkt. Die sogenannten Wirtschaftsweisen, der Sachverständigenrat der Bundesregierung, erwartet nur noch eine Stagnation der heimischen Wirtschaft - ebenso wie der Internationale Währungsfonds (IWF) und die EU-Kommission. 2026 könnte wieder etwas Wachstum bringen: Der Sachverständigenrat rechnet dann mit einem Plus von 1,0 Prozent.
Diese Nachricht wurde am 23.05.2025 im Programm Deutschlandfunk gesendet.