
Im Deutschlandfunk sagte Grimm, das Reformpaket gehe genau in die falsche Richtung. Die Ausgaben für die Rente müssten gesenkt werden, stattdessen würden sie so weiter erhöht. So koste allein die Ausweitung der sogenannten Mütterrente ab 2027 fünf Milliarden Euro jährlich. Darüber hinaus schlage die geplante Stabilisierung des Rentenniveaus ab 2029 mit zusätzlich 10 Milliarden Euro im Jahr zu Buche, bei stark steigender Tendenz. Dies sei nicht finanzierbar, kritisierte das Mitglied im Wirtschafts-Sachverständigenrat.
Das Bundeskabinett hatte am Vormittag beschlossen, das Rentenniveau bis 2031 bei 48 Prozent einzufrieren. Zudem sollen bei der Mütterrente in Zukunft auch solche Eltern drei Jahre Kindererziehungszeit angerechnet bekommen, deren Kinder vor 1992 geboren wurden.
Diese Nachricht wurde am 06.08.2025 im Programm Deutschlandfunk gesendet.