
Zunächst sei die für das Thema zuständige Kommission am Zug, sagte die Ökonomin der Funke Mediengruppe. Sie sei deshalb überrascht, dass das Thema derzeit in der politischen Diskussion einen breiten Raum einnehme. Schließlich sei im Koalitionsvertrag vereinbart, dass die von Arbeitgebern, Gewerkschaften und Experten besetzte Kommission unabhängig arbeiten solle. Ähnlich argumentieren CDU und CSU, während die SPD auf eine Anhebung auf 15 Euro pro Stunde pocht und im Falle eines niedrigeren Satzes für eine gesetzliche Vorgabe plädiert.
Die Mindestlohnkommission will nach eigenen Angaben bis Ende Juni entscheiden. Dazu prüft das Gremium Datenmaterial und gibt eine Empfehlung ab.
Diese Nachricht wurde am 25.04.2025 im Programm Deutschlandfunk gesendet.